Im vergangenen Jahr wurden rund 238.000 Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von 7,5 GW installiert. Das meldet die Bundesnetzagentur.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Segment mit mehr als 1 MW um den Faktor 1,6 gewachsen. In den mittleren Größenklassen, die von den aktuellen Kürzungsplänen überproportional betroffen würden, sei der Markt hingegen spürbar gebremst worden, betonte die Agentur.
Nach Bundesländern bleibt Bayern mit 1.750 MW Zubau an erster Stelle, überraschend gefolgt von Brandenburg. Diese regionale Verschiebung führt die Netzagentur maßgeblich auf den Zubau von Freiflächenanlagen zurück.
Insgesamt scheinen die etablierten Bundesländer auf dem Rückzug zu sein. Erste Sättigungserscheinungen seien hier zwar eine mögliche Erklärung, meinte die Netzagentur. Die starken Wachstumsraten zum Jahresende sprächen jedoch eher dafür, dass die Dachbesitzer abgewartet hätten und die Dächer grundsätzlich noch zur Verfügung stünden. (AgE)