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Solar: Müssen alle Anlagen nachgerüstet werden?

Offensichtlich gefährden die vielen Solarstromanlagen in Deutschland die Stabilität des Stromnetzes. Dahinter steckt die so genannte 50,2-Hertz-Problematik. Sobald diese Frequenz in einer Anlage erreicht wird, trennen die Wechselrichter die Module automatisch vom Netz. Das ist beispielsweise im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung der Fall.

Lesezeit: 2 Minuten

Offensichtlich gefährden die vielen Solarstromanlagen in Deutschland die Stabilität des Stromnetzes. Dahinter steckt die so genannte 50,2-Hertz-Problematik. Sobald diese Frequenz in einer Anlage erreicht wird, trennen die Wechselrichter die Module automatisch vom Netz. Das ist beispielsweise im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung der Fall.


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Genau dieser Umstand treibt den Betreibern der Stromnetze aber den Angstschweiß auf die Stirn. Denn theoretisch kann es im Hochsommer vorkommen, dass sich ein Großteil der Anlagen gleichzeitig vom Netz abkoppelt und so die so genannte Systemsicherheit der Leitungen gefärdet. Eine Gemeinschaftsinitiative aus Netzbetreibern und der Solarbranche empfiehlt dem Staat daher, alle Solaranlagen so nachzurüsten, dass sich diese bei einer Überfrequenz nicht ganz vom Netz abkoppeln, sondern zunächst ihre Leistung drosseln.


Notwendig sei dieser Eingriff bei allen nach dem 1. September 2005 in Betrieb genommenen Photovoltaikanlagen mit mehr als 10 kWp Spitzenleistung. Kleine Aufdachanlagen auf Einfamilienhäusern wären demnach von der Nachrüstpflicht nicht betroffen.


In den weit überwiegenden Fällen, ließe sich mit einem Software-Update des Wechselrichters das Problem lösen. Bei einigen Anlagen muss allerdings ein Installateur die Parameter-Einstellungen im Wechselrichter ändern. Wer dafür die Kosten tragen müsste, ist noch unklar. (bsw/ro)

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