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Solarbranche: Deutsche Firmen verlieren Marktanteile

Der deutschen Solarindustrie stehen schwierige Zeiten bevor. Denn der Absatz auf dem deutschen Markt ist allein zwischen Januar und September um über 40 Prozent eingebrochen. Hinzu kommt, dass die Preise für Solaranlagen massiv fallen. Nach Informationen von Spiegel-Online ist 2011 das erste Jahr, in dem die Unternehmen mit schrumpfenden Absätzen rechnen müssen.

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Der deutschen Solarindustrie stehen schwierige Zeiten bevor. Denn der Absatz auf dem deutschen Markt ist allein zwischen Januar und September um über 40 Prozent eingebrochen. Hinzu kommt, dass die Preise für Solaranlagen massiv fallen. Nach Informationen von Spiegel-Online ist 2011 das erste Jahr, in dem die Unternehmen mit schrumpfenden Absätzen rechnen müssen.


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Die Deutschen haben im vergangenem Jahr mit rund 7.500 Megawatt Leistung hierzulande etwa die Hälfte der weltweit produzierten Module installiert. Für dieses Jahr rechnen Experten mit einem Zubau von rund 5.000 Megawatt. Für das kommende Jahr kalkulieren sie mit nur noch knapp 3.700 Megawatt, berichtet Spiegel-Online weiter.


Auch die Marktanteile deutscher Hersteller sind rückläufig. Sie wurden mittlerweile von der chinesischen Konkurrenz überholt. Betrug deren Anteil am weltweiten Photovoltaikumsatz im Jahr 2004 noch sieben Prozent, waren es 2010 bereits 45 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging der Anteil deutscher Unternehmen von 69 auf 21 Prozent zurück. Bundesweit kommen etwa die Hälfte der Anlagen aus China. Allerdings bieten die Chinesen ihre Module nach Einschätzungen des Bundesumweltministeriums oft auch unterm Herstellungspreis an, um Anteile erobern zu können.


"Die meisten deutschen Solarfirmen haben die brutale Konkurrenz unterschätzt", sagte Wolfgang Hummel von der HTW Berlin zu Spiegel-Online. "Sie haben die Produktionskosten nicht schnell genug gesenkt, und sie haben irrtümlich darauf vertraut, dass Kunden bereit sind, für die Marke „Made in Germany“ einen Preisaufschlag zu zahlen." Zurückzuführen sei dies unter anderem auch auf die massiven Förderungen des deutschen Staates. Diese hätten einerseits die große Nachfrage erst angeregt, andererseits sei so auch der Kostendruck von den Herstellerfirmen genommen worden. Das räche sich nun.


Branchenvertreter gehen davon aus, dass sich das Marktgeschehen stark verändern wird. Denn durch den Preisverfall wird Solarstrom immer günstiger, berichtet Spiegel-Online. Das würde völlig neue Geschäftsfelder eröffnen. Dennoch geht der Geschäftsführer von Phoenix Solar, Murray Cameron, laut einer AgraEurope-Meldung davon aus, dass in einigen Jahren zehn große Firmen 80 Prozent den Markt dominieren werden, von denen nur noch zwei europäisch sind.

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