Die Bundesregierung wird die Solarförderung nun doch nicht zum 1. Juli kürzen. Es wurden in den vergangenen Monaten offensichtlich zu wenige Anlagen auf deutschen Dächern installiert, sodass weitere Abstriche bei der Förderung den Ausbau vermutlich ganz abwürgen würden.
Eigentlich sollte die Vergütung für Solarstrom um bis zu 15 % zusammengestrichen werden. Die genaue Höhe wollte die Regierung vom Zubau in den Monaten März, April und Mai dieses Jahres abhängig machen. Das Bundesumweltministerium teilte nun die Zuwachsraten für diesen Zeitraum mit. Demnach haben die Deutschen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 700 Megawatt auf ihre Dächer geschraubt. Würde der Zubau in diesem Tempo weitergehen, wären das hochgerechnet 2.800 Megawatt für das gesamte Jahr. Als Ziel hat sich die Regierung hingegen einen Ausbau von 3.500 Megawatt pro Jahr gesetzt. (ro)