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Stadtwerke Rhede suchen Standorte für Wasserkraftwerke

Die Stadtwerke Rhede planen, demnächst Wasserkraftstrom direkt zu vermarkten. Für dieses Vorhaben sucht Geschäftsführer Ronald Heinze weitere Standorte für Wasserkraftwerke und Partner, die nicht nur aus dem Stadtwerkelager und aus dem Münsterland kommen müssen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stadtwerke Rhede planen, demnächst Wasserkraftstrom direkt zu vermarkten. Für dieses Vorhaben sucht Geschäftsführer Ronald Heinze weitere Standorte für Wasserkraftwerke und Partner, die nicht nur aus dem Stadtwerkelager und aus dem Münsterland kommen müssen. "Was wir brauchen, ist eine nennenswerte Grundgesamtheit für den Start", ist Heinze vom Erfolg des avisierten Ökostromprodukts überzeugt. Die Kunden, so lautet sein Credo, wollen sauber produzierten Strom aus regenerativen Kraftwerken, die am besten in ihrer Nachbarschaft stehen.


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Gesetzlich steht diesem Plan nichts im Wege: Die seit Anfang 2009 gültige Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hat der Direktvermarktung von Ökostrom die Tür geöffnet. Betreiber von Wasser- oder Windkraftanlagen können demnach ihre Öko-Kraftwerke von der EEG-Vergütung abmelden. Stattdessen können sie selbst oder über einen Zwischenhändler ihren Grünstrom direkt an einen Kunden vermarkten \- zu einem Preis, der über der EEG-Vergütung liegt. Ansonsten gebe es keinen Anreiz für die Direktvermarktung.


Dass es trotz des höheren Preises Abnehmer für dieses Premiumprodukt gibt, ist für Ronald Heinze eine ausgemachte Sache: "Die Bereitschaft von gewerblichen und privaten Verbraucher für wirklich echten Ökostrom mehr zu zahlen, die gibt es."


Die Stadtwerke Rhede selbst betreiben an der Bocholter Aa seit 2007 ein eigenes kleines Wasserkraftwerk mit 50 Kilowatt Leistung. Die Anlage mit ihrer offen liegenden Förderschnecke erzeugt jährlich rund 240 000 Kilowattstunden. Der Kommunalversorger planen, mit einem weiteren Wasserkraftwerk zum Ausbau des erhofften Anlagen-Pools beizutragen. Zusammen mit dem Kommunalversorger in der Nachbarstadt, der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH, ist ein Wasserkraftwerk in Nähe der Stadtgrenze zwischen beiden Gemeinden angedacht. Heinze: "Wenn es nach mir geht, können wir mit diesem Projekt in drei Jahren in Betrieb sein."


Für ihn kommt es nun darauf an, für seinen Plan schnell weitere Partner zu finden: "Es gibt genügend Liebhaber und auch Landwirte, die eine kleine Wasserkraftanlage betreiben."


Ralf Köpke

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