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Waldrestholz besser nutzen

Die Nutzung von Waldrestholz gilt als ein sehr vielversprechender und umweltschonender Ansatz zur Energieerzeugung, da sie nicht in Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion oder zur Holzindustrie steht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nutzung von Waldrestholz gilt als ein sehr vielversprechender und umweltschonender Ansatz zur Energieerzeugung, da sie nicht in Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion oder zur Holzindustrie steht. Wenn das Restholz allein aus den privaten Wäldern des Landkreises Rotenburg (Wümme, Niedersachsen) gesammelt und gemeinsam mit dem Baum- und Strauchschnitt von Straßen und Wegen in Holzheizungen genutzt würde, könnten damit rechnerisch alle öffentlichen Gebäude im Landkreis beheizt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Bioenergie-Initiative des Landkreises Rotenburg, deren Akteure aus Forstwirtschaft, Naturschutz und Lohnunternehmen sich die Stärkung der Bioenergie auf die Fahnen geschrieben haben.

Waldbesitzerverbände und die Holzindustrie ziehen hierbei an einem Strang, teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit, die landesweit die etwa 50.000 Privatwaldbesitzer vertritt.


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Das sogenannte Restholz falle ohnehin regelmäßig bei der Durchforstung und bei Schirmschlägen an, betont die Kammer. Mit modernen Aufbereitungsmethoden und angepasster Logistik könne es als Hackgut einer Feuerungsanlage zugeführt werden. Die entstehende Asche kann nach einer einfachen Nachbehandlung im Wald wieder ausgebracht werden. So würden die wertvollen Nährstoffe für den Standort erhalten bleiben. Während regionale Investoren für eine derartige Anlage bereits ihr Interesse signalisiert haben, wird ein Großabnehmer für die Energie derzeit noch gesucht.


Jährlich rechnet die Initiative mit rund 12.500 Tonnen Energieholz allein im Landkreis Rotenburg (Wümme), etwa jeweils zur Hälfte aus dem Privatwald und der Straßenunterhaltung. Diese Menge reiche für die Beheizung von 4.000 modernen Einfamilienhäusern, so die Kreisinitiative, in die das europaweite Projekt „Bioenergy Promotion“ eingebunden ist. Ihre Vertreter sind sich sicher, dass Holz als nachwachsender Energieträger auch vor dem Hintergrund steigender Preise für Gas und Öl in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Zudem stärke die geplante Nutzung die Wertschöpfungskette in der Region und langfristig die Unabhängigkeit von Energieimporten.

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