Die Gestaltung des Energiesystems ist heute maßgeblich abhängig von der Akzeptanz der Bevölkerung. Auch der Atomausstieg in Deutschland wurde letztlich durch den breiten Willen der Menschen angeregt, die eine solche Form der Stromerzeugung für nicht mehr tragbar erachten.
Das Modell der Bürgerbeteiligung bietet eine demokratische Alternative zur herkömmlichen konventionellen Energieerzeugung. Das Konzept ermöglicht es den Menschen in den Kommunen sich gemeinsam aktiv an der lokalen Energiepolitik zu beteiligen. Das Motto lautet: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam.“
Diese Beteiligungsform eröffnet der Windenergiebranche in Deutschland neue Chancen und Möglichkeiten. Aber auch im Bereich der Netze und der Speicher ist die Bürgerbeteiligung eine ernstzunehmende Alternative zu den bisher gängigen Konstrukten. Das Modell kann somit zukünftig zu einem wichtigen Baustein zum Gelingen der Energiewende werden.
Die neue Broschüre des Bundesverbandes Windenergie (BWE) „Windenergie in Bürgerhand“ zeigt auf, welche Chancen und Möglichkeiten sich durch Bürgerwindparks ergeben. Die kostenlose Schrift gibt einen Überblick über das Potenzial und die bereits gesammelten Erfahrungen der verschiedenen Beteiligungsformen bei der Realisierung von Windparkprojekten.
Die Broschüre liefert zudem Informationen zu Realisierung, Gesellschaftsformen, Gewerbesteuer und stellt Beispiele für existierende Bürgerwindparks aus Nord-, Mittel- und Süddeutschland vor.
Sie können die Broschüre kostenlos unter www.wind-energie.de herunterladen.
Das Thema "Bürgerwindparks" steht auch im Mittelpunkt der World Wind Energy Conference vom 3.-5. Juli 2012 in Bonn. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf www.wwec2012.net
Der BWE veranstaltet vom 5.-6.9.2012 eine Fachtagung zum Thema "Beteiligungsmodelle und Akzeptanz Windenergie - Wertschöpfung, Bürgerwindparks, Bürgerstrom". Informationen dazu finden Sie unter www.bwe-seminare.de