Die Bundesländer Thüringen und Rheinland-Pfalz wollen die Kürzung der Solarförderung aufhalten. Das melden unabhängig von einander mehrere Nachrichtendienste.
Die thüringische Landesregierung habe den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat bereits angerufen, heißt es beispielsweise in einer Meldung des Verbraucherportales Verivox. "Die Einschnitte der Bundesregierung gefährden die Solarbranche in Thüringen und damit den Wirtschaftsstandort", zitiert Verivox Minister Matthias Machnig (SPD). Rheinland-Pfalz habe ebenfalls den Vermittlungsausschuss angerufen.
Die zentralen Forderungen der beiden Länder: Die Kürzung der Förderung für Solarstromanlagen müsse auf 10 % beschränkt werden. Zudem wollen der rheinland-pfälzische Ministerpräsident, Kurt Beck, und sein Amtskollege, Maching, die Freiflächenanlagen weiter fördern.
Am 4. Juni wird sich der Bundestag mit den Kürzungsplänen beschäftigen. top agrar hält Sie auf dem Laufenden.