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Windenergiebranche blickt auf gutes Jahr zurück

Aufatmen in der heimischen Windbranche: Im vergangenen Jahr ist hierzulande die neu installierte Windkraftleistung um 2007 Megawatt gewachsen. Diese Summe ermittelte das Deutsche Windenergie-Institut mit seiner traditionellen Branchenumfrage im Auftrag des Bundesverbandes Windenergie (BWE) und der VDMA-Fachgruppe Power Systems.

Lesezeit: 3 Minuten

Aufatmen in der heimischen Windbranche: Im vergangenen Jahr ist hierzulande die neu installierte Windkraftleistung um 2007 Megawatt gewachsen. Diese Summe ermittelte das Deutsche Windenergie-Institut mit seiner traditionellen Branchenumfrage im Auftrag des Bundesverbandes Windenergie (BWE) und der VDMA-Fachgruppe Power Systems.


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Die 2007 MW bedeuten gegenüber dem Vorjahr, als die deutsche Windindustrie mit einem Zubau von 1 551 MW auf das Niveau des Jahres 1999 zurückgefallen war, ein rechnerisches Plus von rund 30 Prozent. Dennoch brach BWE-Präsident Hermann Albers bei der Präsentation der Zahlen nicht in Euphorie aus: „Mit den gut 2000 Megawatt haben wir allenfalls den Mittelwert beim Zubau der zurückliegenden zehn Jahren erreicht.“ Der gebürtige Nordfriese wird nicht müde, zu betonen, „dass wir einen jährlichen Zubau von mindestens 3 500 Megawatt brauchen, damit die Bundesregierung ihre Klimaziele bis Ende 2020 erreicht.“ Diese Zubauleistung ist bislang selbst im Rekordjahr 2002, als bundesweit rund 3 250 MW errichtet worden sind, nicht erreicht worden.


Die Erholung auf dem deutschen Windmarkt ist vor allem dem Bau neuer Windparks an Land zu verdanken. Auf See sind 2011 lediglich sechs Maschinen im Bard-Projekt neu errichtet worden, sprich 30 MW. Der Onshore-Zubau von 1967 MW übertraf deutlich die Prognose von 1 500 MW, die BWE und VDMA für das zurückliegende Jahr getroffen hatten. „Das zeigt, dass die Hersteller es geschafft haben, wirtschaftliche und geeignete Windturbinen für das Binnenland zu entwickeln“, kommentierte Thorsten Herdan, Geschäftsführer von VDMA Power Systems, die Zahlen. Was auch die Entwicklung der Durchschnittsleistung der neu errichteten Propeller mit 2,25 MW zeigt. Dominierte noch im Jahr 2010 die 2-MW-Maschine mit einem Marktanteil von 50 Prozent den Anlagenmarkt, so sank dieser Anteil im vergangenen Jahr auf nur noch 25 Prozent.


Der Trend zu leistungsstärkeren Windturbinen zeigt sich auch bei der regionalen Verteilung der Windkraftleistung. Mit 164 MW rangiert Bayern zum erste Mal unter den Top Fünf der Bundesländer mit dem größten Neubau. „Im Freistaat, wo wir jahrelang eine Verweigerungshaltung im Windsektor gesehen haben, werden nun gleich die großen und effizienten Maschinen eingesetzt“, erklärt Jens-Peter Molly vom Deutschen Windenergie-Institut (Dewi).


Keine Überraschung gab es indes bei den Marktanteilen der Hersteller: Nach wie vor dominiert ein Trio aus Enercon, Vestas und Repower Systems den deutschen Windmarkt. Zusammen lag ihr Marktanteil bei 90,2 Prozent, wobei Enercon mit einer Quote von 59,5 % weiterhin uneingeschränkter Marktführer  in Deutschland bleibt. Nach Dewi-Angaben lag der Marktanteil von bekannten Windschmieden wie Siemens oder GE Energy bei jeweils unter 0,7 Prozent.


Für dieses Jahr gehen die beiden Windenergieverbände BWE und VDMA von einem Zubau von 2200 MW aus. (Ralf Köpke)

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