Der Forschungsverbund Erneuerbare Energien hat in einer Stellungnahme zur EEG-Debatte gefordert, die Fördermechanismen prinzipiell beizubehalten. Sie seien notwendig für eine erfolgreiche Forschung- und Innovationsdynamik, da es Wechselwirkungen zwischen den EEG-Fördermechanismus und den kostensenkenden Innovationen aus der Forschung gebe.
Hervorgehoben haben die Wissenschaftler die Systemrelevants der Photovoltaik für ein stabiles und nachhaltiges Energiesystem, da gerade Wind und Sonne sich in ihren unterschiedlichen Angebotsprofilen gut ergänzen und so Bedarfs- und Angebotsspitzen ausgleichen. Ihre Kombination sorge dafür, dass weniger Speicherkapazität und schnell regelbare Gaskraftwerke benötigt werden.
In ihrer Stellungnahme fordern die Wissenschaftler Anreize für die System- und Gebäudeintegration der Photovoltaik, wodurch sich bessere Absatzchancen für die heimische Industrie ergäben. Des Weiteren sprachen sie sich zur Beibehaltung des Zieles der Bundesregierung aus, eine installierte Photovoltaik-Leistung von mindestens 52 GW in Deutschland bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Durch die stetige Degression der Fördersätze betrage die Umlage für die noch notwendigen 27 GW nur noch ein Viertel der schon installierten 25 GW Leistung.
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