Rauchmelder sollen Leben retten. Stiftung Warentest hat die „Feuerprobe“ gemacht und 16 batteriebetriebene Modelle unter die Lupe genommen. Geprüft wurden die Wirksamkeit bei Bränden, die Lautstärke, die Handhabung und die Robustheit. Das Ergebnis: In der Rubrik „Zuverlässigkeit“ wurden 15 Rauchmelder mit „gut“ bewertet. Im Gesamturteil erhielt nur jedes zweite Modell eine gute Bewertung.

Die Rauchmelder mit Langzeitbatterien haben im Test am besten abgeschnitten. Die Modelle Ei Electronics Ei650 für 28,60 €, Fireangel ST-620-DET für 27,90 €, DetectomatHDvsensys für 29 € und Pyrexx PX-1 für 30 € wurden von den Testern mit „gut“ bewertet. Gut und kostengünstig ist die Optische Rauchwarnanlage von Ikea für 10 € und das Modell Abus RM10 VdS für 14 € ­­- allerdings kommen bei diesen beiden Rauchmeldern noch Kosten für die Wechselbatterien hinzu.

Mit einem mangelhaften Gesamtergebnis wurde der Minimax Funk-Rauchmelder MX 200 für 39 € bewertet. Der schwerwiegende Mangel: Der Signalton ertönt deutlich leiser, als die Sicherheitsnorm es verlangt.

 

Stiftung Warentest empfiehlt, den Rauchmelder dort aufzuhängen, wo jemand schläft, denn der Schutz vor dem Erstickungstod beim Schlafen hat Priorität. Auch Bereiche vor den Schlafzimmern und Fluchtwege sollten gesichert sein. Rauchmelder sind auch in Räumen sinnvoll, in denen viele Elektrogeräte stehen. In Küche, Bad oder Werkstatt hingegen können Wasserdampf oder Staub Alarm auslösen.

Montieren Sie den Rauchmelder immer an der Zimmerdecke, denn warmer Rauch steigt nach oben.