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Kompost: Goldgrube im Garten

Das Kompostieren bietet die Gelegenheit, Abfälle aller Art aus Garten und Haushalt weiter zu verwerten. Bei der Gartenarbeit fällt z.B. sehr viel organisches Material an. Nutzen Sie die Gelegenheit und legen Sie einen eigenen Kompost an:

Lesezeit: 2 Minuten

Das Kompostieren bietet die Gelegenheit, Abfälle aller Art aus Garten und Haushalt weiter zu verwerten. Bei der Gartenarbeit fällt z.B. sehr viel organisches Material an. Nutzen Sie die Gelegenheit und legen Sie einen eigenen Kompost an: Die gesammelten Gartenabfälle aus dem Sommer kann man mit dem im Herbst anfallenden Frischmaterial zu einer offen liegenden großen Kompostmiete aufgesetzen.

Beigemischt werden sollte hierbei etwa 3 % fertiger Kompost. In diesem sind alle benötigten Mikroorganismen enthalten. Die Mikroorganismen setzen den Verrottungsprozess, die sogenannte Rotte, in Gang. Pro Kubikmeter Kompost werden 10 kg Gesteinsmehl und 5 kg Algenkalk oder Hüttenkalk beigemischt. Nach dem Aufsetzen sollte sich der Haufen auf etwa 50-60 °C erwärmen, damit Krankheitskeime vernichtet werden. Eine solche  Erhitzung kommt im Inneren von Mieten ab einer Größe von 3 Kubikmeter automatisch zustande. Lässt die Temperatur im Mietenkern nach, sollte dieser umgeschaufelt werden, damit das Innere nach außen kommt.

Ist der Komposthaufen abgekühlt, wird er mit Stroh, Lochfolie oder Pflanzen bedeckt. Nach einem halben Jahr bis einem Jahr kann der Kompost als Dünger verwendet werden. Nach 1-3 Jahren hat er sich in Erde umgewandelt und kann als Humus- und Nährstofflieferant für Gemüse, Salat und Küchenkräuter verwendet werden.

Wichtig für den Verrottungsprozess: Eine geregelte Luftzufuhr. Diese ist notwendig, damit der Zersetzungsprozess ablaufen kann und es nicht zur Fäulnis kommt. Für eine gute Durchlüftung sorgen grobe Anteile wie beispielsweise Äste im Kompost.

Unkräuter sollte man nicht auf dem Kompost entsorgen. Um das Auskeimen der Samen auf dem Kompost zu verhindern, kommen Unkräuter sowie Brennnessel, Quecke sowie kriechender Hahnenfuß besser in die Biotonne.

 

Tipp: Regenwürmer sind für die Kompostzersetzung sehr nützlich. Angezogen werden sie durch Kaffee- und Teesatz, sowie durch Zwiebel- und Knoblauchschalen.

 

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