Es ist tatsächlich so: Frauen frieren schneller als Männer! Bei Kälte muss der Körper die inneren Organe wärmen. Bei Frauen wird bereits ab einer Temperatur von 15 °C  die Durchblutung äußerer Partien wie beispielsweise Ohren, Nase und Füße gedrosselt. So wird gewährleistet, dass lebenswichtige Organe warm bleiben. Hinzu kommt, dass Frauen weniger Muskelmasse besitzen als Männer und zudem bei Männern durch eine dickere Haut Wärme besser gespeichert werden kann. So halten Sie Ihre Füße – trotz allem – warm:

 

1. Ab nach draußen: Wer in der Landwirtschaft zuhause ist, ist auch häufig draußen unterwegs. Gut so, denn wer tagsüber viel und häufig an der frischen Luft ist, hat abends meist wärmere Füße. Tagsüber sollten Sie aber darauf achten, dass Sie dünne Thermo-Sohlen in die Stiefel legen. Diese halten die Wärme im Schuh und schirmen die Kälte von unten ab.

 

2. Kalte Füße „auftauen“: Nach einem langen Aufenthalt in der kalten Herbst- und Winterluft, können Sie Ihre Füße mit einem warmen Fußbad wieder „auftauen“. Hierfür heißes Wasser (etwa 38 °C) in ein großes Gefäß geben. Zur Pflege kann ein Badezusatz hinzugegeben werden. Tauchen Sie Ihre Füße für etwa zehn Minuten ein. Danach die Füße gründlich trocken rubbeln und sorgfältig eincremen.

 

3. Den Füßen einheizen: Wärmende Cremes (z.B. von Hansaplast oder Scholl) steigern die Durchblutung und heizen den Füßen dadurch ein. Erhöhen Sie den wärmenden Effekt, indem Sie die Creme einmassieren.

Wenn Sie keine wärmende Creme zur Hand haben, können Sie auch allein durch eine Fußmassage die Durchblutung Ihrer Füße fördern.

 

4. Einmummeln:Damit Sie auch im Bett oder auf dem Sofa mollig warme Füße haben, sollten Sie sich mit dicken Socken und wärmenden Hausschuhen wappnen. Sind die Füße richtig kalt, dann kann auch eine Wärmflasche helfen. Allerdings sollten Sie diese niemals ohne Textilüberzug auf die nackte Haut legen, da es schnell zu Verbrennungen kommen kann. Die Warmflasche vor dem Auflegen auf die Haut immer erst vorsichtig auf die Temperatur testen.