Aluminium findet sich in nahezu jedem Haushalt. Ob Backblech, Tortenring oder Alufolie. Es ist leicht, nahezu rostfrei und ausreichend hitzebeständig für den täglichen Gebrauch.

Was viele nicht wissen: Aluminium ist auch Bestandteil in vielen Kosmetikprodukten, wie z.B. Deos oder Sonnencremes. Über kleinere Verletzungen der Haut oder über die Nahrung können wir so Aluminium in den Körper aufnehmen. Der größte Teil davon bereitet keine Probleme und wird einfach wieder ausgeschieden. Im Laufe der Jahre kann sich Aluminium aber möglicherweise im Körper ansammeln.

Aluminium steht aktuell unter Verdacht, Krankheiten wie Alzheimer und Brustkrebs zu fördern. Auch wenn es bislang noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege für diesen Verdacht gibt, empfiehlt die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nicht mehr als 1 mg Aluminium pro kg Körpergewicht in der Woche zu sich zu nehmen.

Reines Aluminium, als Verpackung, Folie oder Küchengeschirr ist unbedenklich. In dieser Form kann es nur durch saure oder salzige Lebensmittel gelöst werden und in die Nahrung übergehen. Verpacken sie deshalb beispielsweise mariniertes Grillfleisch lieber in Plastikfolie. Salate mit Essigdressing sollten ebenfalls mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.

Bei Kosmetikprodukten genügt ein Blick auf die Rückseite der Verpackung. Wird dort kein Aluminium, z.B. als Aluminiumsalz, aufgeführt, ist auch kein Aluminium enthalten. Gesunde Haut ist zudem eine gute Barriere, die Aluminiumionen nicht in den Körper eindringen lässt. Verletzte Haut, etwa nach dem Rasieren oder durch einen Mückenstich oder Sonnenbrand gereizt, bietet jedoch keinen sicheren Schutz. Hier gilt es, die verletzten Hautpartien auszusparen, oder ein aluminiumfreies Produkt zu benutzen.