Kokosmilch, Kokosflocken oder Kokosfasern: Die Produkte der tropischen Kokospalme haben längst Einzug in unsere Haushalte gehalten. Neuester Vertreter unter den Kokos-Artikeln ist das Kokoswasser.

Kokoswasser – das ist eine leicht milchige Flüssigkeit, die aus der noch unreifen, grünen Kokosnuss stammt. Nicht umsonst gilt die Kokospalme in ihrer Heimat als „Lebenspflanze“. Die Trinkwasservorkommen in Ländern wie Indonesien oder Sri Lanka sind in einigen Regionen stark begrenzt und das Wasser der Kokosnuss liefert einen sauberen Trinkwasser-Ersatz. Es ist beim Öffnen der Nuss steril und kann deshalb gefahrlos getrunken werden.

Braune, reife Nüsse enthalten im Vergleich zu grünen Nüssen weniger Flüssigkeit, weil das Kokoswasser während der Reifung verwertet wird. Im grünen Zustand befinden sich in einer Nuss, je nach Reifegrad, 0,5 bis 1 Liter Kokoswasser.

Das Kokoswasser ist, im Gegensatz zur fettigen Kokosmilch, die aus dem reifen Fruchtfleisch gewonnen wird, mit etwa 20 kcal je 100 g relativ kalorienarm. Zudem hat es einen hohen Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen. Besonders Sportler und Gesundheitsbewusste trinken den Saft der Kokosnuss deshalb häufig gerne.

Das Kokoswasser schmeckt leicht süßlich und dezent nach Kokosnuss. Eiskalt ist es besonders erfrischend. Zum Kochen wird es eher selten verwendet.

Frische Getränke, wie z.B. Smoothies bekommen mit dem Wasser der Kokosnuss aber einen besonderen Geschmack. Bei uns im Handel ist es abgepackt erhältlich. Größtenteils findet man es in Asialäden, Drogerie- oder Bio-Märkten.