Köstlich finden ihn manche, anderen ist schon der Geruch zu viel: Bei Rosenkohl scheiden sich die Geister.
Doch der kleine Kohl gehört zu den gesündesten heimischen Wintergemüsen überhaupt. Er lässt sich fix und vielseitig zubereiten.
Er verfügt über einen hohen Gehalt der Mineralstoffe Kalium und Eisen und enthält sehr viel Folsäure. Das Vitamin ist für Schwangere besonders wichtig, da es an der Zellteilung und am Zellwachstum beteiligt ist. Darüber hinaus darf Rosenkohl als wahre Vitamin-C-Bombe gelten und macht sich daher gerade in der Erkältungszeit besonders gut auf dem Teller.
Typischerweise wird Rosenkohl gekocht als feine Gemüse-Beilage zu Fleischgerichten gereicht. Er lässt sich aber auch schmoren, dünsten, braten oder ganz anders zubereiten: Er kann als Grundlage eines Gratins eingesetzt werden, z.B. in Kombination mit Kartoffeln, schmeckt mit Sahnesoße zu Nudeln köstlich, kann herzhaft angebraten und in Butter geschwenkt werden.
Wer den Kohlgeschmack nicht so gerne mag, aber auf die gesunden Inhaltsstoffe der kleinen Kohlröschen nicht verzichten möchte, kann Rosenkohl auseinander zupfen oder klein schneiden und die Blätter in einer Pfanne anbraten. Die Garzeit verkürzt sich dadurch beträchtlich und der typische Rosenkohlgeschmack ist weniger intensiv. Lecker in Kombination mit etwas Sahne oder einfach Butter.
Das klassische Gewürz zu Rosenkohl ist Muskatnuss und etwas Salz. Lecker schmeckt dazu aber auch Thymian, ein Schuss Weißwein oder Zitronensaft, z.B. in Kombination mit Sahne oder Parmesan.