Wer gerne asiatisch oder indisch kocht, hat Kurkuma sicherlich schon einmal verwendet
Eingesetzt wird Kurkuma, auch bekannt unter dem Namen Gelbwurz, vor allem um Speisen eine gelbe Farbe zu verleihen. Doch was ist Kurkuma eigentlich?
Kurkuma ist ein Ingwergewächs, das hauptsächlich in Indien, China, Indonesien, auf Jamaika und Haiti angebaut wird. Um das milde Gewürz zu gewinnen, werden die unterirdische Teile der Pflanze ausgegraben. Die Knolle und die Rhizomäste werden dann von den anhaftenden Wurzeln getrennt und in kochendes Wasser getaucht. Danach lässt man sie in der Sonne trocknen. Durch das Abbrühen erreicht man, dass sich der Farbstoff aus den Sekretzellen über das gesamte Rhizom verteilt. Gemahlen kann man Kurkuma dann im Supermarkt im Gewürzregal finden.
Kurkuma findet vor allem in der asiatischen Küche Anwendung. Gerne wird das Gewürz zum Färben von Lebensmitteln verwendet. So können beispielsweise Senf, Käse, Gebäck, Liköre und Curry-Pulver durch Kurkuma ihre Farbe erhalten.
Neben der färbende Wirkung hat Kurkuma auch eine gesundheitliche. So soll es beispielsweise Entzündungen im Magen-Darm-Trakt hemmen. Es wirkt zudem verdauungsfördernd. In Indien wird Kurkuma gegen Erkrankungen in Magen, Leber und Galle eingesetzt. Aus wissenschaftlichen Studien ist bekannt, dass das Gewürz die Ausschüttung von Gallensaft steigert und damit die Fettverdauung unterstützt.
Wichtig: Kurkuma sollte maßvoll und vorsichtig verwendet werden. Da Kurkuma nicht wasser-, sondern fettlöslich ist, sollte man Kurkumapulver beim Kochen grundsätzlich mit etwas Öl anschwitzen.
Küchenbretter, die durch das Pulver verfärbt wurden, können Sie mit Wasser säubern und zum Bleichen in die Sonne legen.
${intro}