Die scharfe Urform des Paprikas stammt aus dem mittel- und südamerikanischen Raum. Durch Kolumbus gelangte der Paprika um 1500 dann auch nach Europa. Hier wurde er zunächst als Ersatz für den damals noch sehr wertvollen Pfeffer und als Zierpflanze verwendet. Erst vor einigen Jahrzehnten wurden Sorten ohne den scharfen Inhaltsstoff Capsaicin gezüchtet.
Heute ist der Paprika eines der beliebtesten Gemüse. Er ist knackig, würzig, fruchtig und enthält so viel Vitamin C wie kaum ein anderes Gemüse. Der Gehalt an Vitamin C ist abhängig vom Reifegrad. Je reifer, desto mehr Vitamin C enthält das Gemüse. Der Paprika kann sowohl unreif (grün oder braun) als auch reif (rot, gelb, orange) geerntet werden. Unreife Früchte enthalten etwa 60-100 mg Vitamin C pro 100 g, reife dagegen etwa das Doppelte. Zum Vergleich: Eine Zitrone enthält 53 mg Vitamin C pro 100 g. Wenn der Paprika geerntet wurde, bewahren die Früchte die wichtigsten Inhaltsstoffe etwa zwei bis drei Wochen. Voraussetzung dafür: Eine Lagerung bei 8-12 °C. Perfekt ist dafür der Schuppen oder Keller.
Der Paprika ist aber nicht nur gesund, sondern auch lecker und vielseitig einsetzbar. Gemüsepaprika kann roh als Salat oder in gegarter Form verwendet werden. Köstlich jetzt an Spätsommertagen: Eine wärmende Paprikasuppe.
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