Vor 20 Jahren hieß er noch Rauke und geriet langsam in Vergessenheit. Heute ist er mit neuem Namen wieder in aller Munde – der Rucola.
Zu kaufen gibt es das Kreuzblütengewächs mit dem Geschmack nach Nüssen und Kresse inzwischen fast das ganze Jahr über. Im heimischen Garten kann er jetzt ausgesät und bis zum späten Herbst geerntet werden.
Salate, Suppen und Nudelgerichte verwandelt das grüne Gewächs zu gesunden Köstlichkeiten. Die enthaltenen Senföle wirken beispielsweise antibakteriell und verhindern Entzündungserkrankungen. In den Blattstielen speichert sich aber auch viel Nitrat, das im menschlichen Körper zu gesundheitsgefährdendem Nitrit und Nitrosaminen abgebaut werden kann. Schneiden Sie die Stiele deshalb lieber ab. Die Blätter sind dann nach dem Waschen in der Küche vielfältig einsetzbar. Ersetzen Sie in der kommenden Grillsaison zum Beispiel Kräuterbutter durch Rucolabutter. Auf gegrilltem Brot oder zum Fleisch bietet die Butter ein frisches Geschmackserlebnis.
Rezept:
RUCOLA-BUTTER
Zutaten:
250 g Butter
2 Knoblauchzehen
100 g Rucola
50 g Parmesan
2 EL Zitronensaft
Salz/Pfeffer
Zubereitung:
Die zimmerwarme Butter mit dem Rührgerät 5 Minuten schaumig schlagen. Den Rucola waschen, trockenschleudern und die Stängeln abschneiden. Die Knoblauchzehen pellen und mit dem Rucola in feine Stückchen hacken. Den Parmesan fein reiben und mit dem Rucola, Knoblauch und Zitronensaft unter die Butter heben. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und 2 Stunden kalt stellen.
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