In der kalten Jahreszeit bringt der Winterrettich Abwechslung auf den Tisch. Das scharf-würzige Wurzelgemüse schmeckt roh im Salat oder zu einer deftigen Brotzeit, wobei eine Prise Salz die Schärfe etwas mildern kann.
Winterrettich hat meist eine schwarze oder dunkelbraune Schale, es gibt aber auch Sorten mit violetter oder weißer Schale. Die Form variiert von länglich bis rund.
Das Fleisch der Rüben ist weiß und sehr fest. Da die verkorkte Schale ungenießbar ist, wird sie vor Verzehr dünn abgeschält.
Für einen knackigen Rohkostsalat raspeln Sie den Rettich und mischen ihn z.B. mit Gurken, Äpfeln und frischen Kräutern. Außerdem bringen Rettichwürfel oder –raspeln einen frischen Geschmack in den Fleischsalat. Sie können ihn zudem in der Pfanne schmoren und als Beilage zu Fleischgerichten servieren. Gekocht und püriert gibt Rettich Gemüsesuppen und Eintöpfen ein besonders würziges Aroma.
Bekannt ist der Rettich auch aus der japanischen Küche: Hier werden sehr dünne Rettichscheiben als Beilage zu Sushi serviert.
Erhältlich ist der vermutlich aus dem Mittelmeerraum stammende Winterrettich beim Gemüsehändler oder auf dem Wochenmarkt. Lagern Sie ihn in ein feuchtes Handtuch geschlagen im Gemüsefach des Kühlschranks. In der Regel hält er sich so 7 bis 10 Tage frisch.