Wenn die Tage kürzer werden, wird es wieder Zeit für eine gute Tasse Tee. Besonders beliebt sind hierzulande schwarzer Tee und grüner Tee. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Herstellung.

Bei der Herstellung von Grüntee  werden die die Pflanzenteile über kochendem Wasser gedämpft. Dadurch behält er beim Aufguß seine charakteristische helle Farbe. Im Anschluss wird der Tee gerollt und dann getrocknet. Im Gegensatz dazu wird schwarzer Tee fermentiert, d.h. die Zellwände werden aufgebrochen und die Inhaltsstoffe der Pflanze reagieren mit Sauerstoff zu Aromastoffen und gesundheitsfördernden Polyphenolen, bevor sie gerollt und getrocknet werden.

Darüber hinaus unterscheidet man den Tee auch nach seiner Herkunft: Der bekannte Darjeeling wächst an den Südhängen des Himalayas, während Assam-Tee aus der nordindischen Provinz Assam stammt.

Außerdem wird der Tee nach demZerkleinerungsgrad der Blättereingeteilt. Blatt-Tee besteht aus dem ganzen, gerollten Blatt, Broken-Tee aus grob gebrochenen Blättern ohne Blattrippen und Stängel. Hinter dem Begriff Fannings verbergen sich fein gebrochene Blätter,die hauptsächlich in Teebeuteln Verwendung finden. Bei "Dust" handelt es sich um feinste Blattteilchen.



Tee enthält Coffein, wird aber mit mehr Wasser aufgegossen als Kaffee. Der Koffeingehalt des Getränks ist daher mäßig. Je nach Sorte und Zubereitung enthält grüner oder schwarzer Tee pro Tasse etwa ein Drittel so viel Koffein wie Kaffee. Daneben ist das Coffein im Tee an Gerbsäure gebunden. Das verzögert seine Wirkung im menschlichen Körper.