Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Glyphosat: EU-Zulassung soll 6 Monate verlängert werden

Glyphosat soll nach dem Willen der EU-Kommission noch mindestens bis Ende Juni 2016 in Europa zugelassen bleiben. Die aktuelle Marktzulassung endet am 31.12.2015. Hintergrund sind Verzögerungen bei der Europäischen Lebensmittelbehörde Efsa.

Lesezeit: 2 Minuten

Glyphosat soll nach dem Willen der EU-Kommission noch mindestens bis Ende Juni 2016 in Europa zugelassen bleiben. Die aktuelle Marktzulassung endet am 31.12.2015. Hintergrund sind Verzögerungen bei der Europäischen Lebensmittelbehörde Efsa.

Diese wollte ihre  Empfehlung zu einer Neuzulassung ursprünglich Mitte August abgeben, nun wurde der Termin offenbar auf Ende Oktober oder Anfang November verschoben.

Man wolle erst einen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO von Ende Juli prüfen, der das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft.

Die EU-Kommission macht ihre Entscheidung vom Efsa-Gutachten abhängig und will daher die Zulassung vorrübergehend verlängern. Vertreter der EU-Staaten sollen dazu Anfang kommender Woche eine Entscheidung treffen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.



Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte die geplante Verlängerung der Glyphosat-Zulassung bereits: „Es ist inakzeptabel, dass die EU-Kommission Europas Bevölkerung weiter einer Substanz aussetzen will, die von der WHO als „wahrscheinlich krebserzeugend“ eingestuft wurde“, erklärte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Er forderte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auf, „endlich aus der Deckung“ zu kommen und die Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen.


Weiger kritisierte neben der EU-Kommission und dem Bundeslandwirtschaftsminister auch erneut das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das als Berichterstatter im Rahmen der geplanten EU-Wiederzulassung fungiert und dem Wirkstoff gesundheitliche Unbedenklichkeit attestiert.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.