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400 Bauern stellen sich MRSA-Test

Im emsländischen Lorup haben sich am Mittwochabend rund 400 Landwirte zu einem Massen-Keimtest getroffen. Laut einem NDR-Bericht wollten die Tierhalter beweisen, dass Landwirte nicht häufiger Träger des gefährlichen, multiresistenten Krankenhauskeims MRSA sind als andere Menschen.

Lesezeit: 1 Minuten

Im emsländischen Lorup haben sich am Mittwochabend rund 400 Landwirte zu einem Massen-Keimtest getroffen. Laut einem NDR-Bericht wollten die Tierhalter beweisen, dass Landwirte nicht häufiger Träger des gefährlichen, multiresistenten Krankenhauskeims MRSA sind als andere Menschen.


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Aufgerufen zu der Wette hatte die Erzeugergemeinschaft Hümmling. Hygieniker Rudolf Lohmann koordinierte die Untersuchung, die Testergebnisse sollen in einer Woche vorliegen.


Der Grund für die Aktion sei, dass die Landwirte immer wieder in Verbindung mit dem Keim gebracht würden, sagte Bernd Terhalle, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft. Die Bevölkerung kenne die Unterscheidung bei den Keimen nicht, herausgezogen werde immer der Landwirt als Verursacher.

 

Ganz anderer Meinung ist Hermann Josef Schomakers von der Anwohnerinitiative Nordhümmling. Er meint, die Landwirtschaft sei hauptverantwortlich dafür, dass die Keime sich in Krankenhäusern immer mehr ausbreiten. Seine Bürgerinitiative kämpft gegen den Bau neuer Mastställe, weil in deren Umfeld die Keimbelastung besonders hoch sei.


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