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Getreidebauern und Schweinehalter müssen gute Nerven haben

„Wir werden das durchwachsene Jahr 2010 nochmals deutlich unterlaufen und haben eine äußerst magere Bilanz der Getreideernte zu ziehen. Es waren und sind gute Nerven gefragt, um das Getreide vom Halm zu holen. Teilweise war es eine Schlacht ums letzte Korn und manchem Kollegen war es wochenlang nicht möglich, die tiefnassen Äcker zu befahren.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir werden das durchwachsene Jahr 2010 nochmals deutlich unterlaufen und haben eine äußerst magere Bilanz der Getreideernte zu ziehen. Es waren und sind gute Nerven gefragt, um das Getreide vom Halm zu holen. Teilweise war es eine Schlacht ums letzte Korn und manchem Kollegen war es wochenlang nicht möglich, die tiefnassen Äcker zu befahren.“ Das sagte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner kürzlich in einem Interview. Zur Bilanz 2011 gehöre aber auch, dass die Landwirte vor einer „wuchtigen Mais- und einer hoffnungsvollen Zuckerrübenernte sowie Weinlese“ stehen und die Grünfutterversorgung keine Sorgen bereitet.

 

Extreme Sorgen macht sich Sonnleitner aber um die Veredlungsbetriebe, allen voran die Sauenhalter. Zwar seien sie das Auf und Ab der Märkte gewohnt und konnten in den beiden vergangenen Jahren wieder etwas Luft holen. „Wenn jetzt aber nicht schnell eine Trendwende bei den Schlacht- und Ferkelpreisen einsetzt, damit die extrem gestiegenen Erzeugungskosten abgefedert werden können, dann wird einigen bald die Luft ausgehen“, mahnte der Präsident.

 

Unabhängig von Ackerbau oder Veredlung hat nach Meinung Sonnleitners dieser Sommer erneut bestätigt, dass der Bauernverband mit seinen Forderungen nicht nachgeben darf. Insbesondere gelte es, den Landwirten ein Instrument an die Hand zu geben, damit sie die turbulenten Berg- und Talfahrten bei ihren Einkommen in den Griff bekommen. Umso unverständlicher, kritisierte der DBV-Präsident, sei die Abwehrhaltung der Bundesregierung gegenüber einer Risikoausgleichsrücklage. Zumindest müsse es aber gelingen, über ein Vorziehen der Auszahlung der Betriebsprämie zum 1. Dezember Luft in den Betrieben zu schaffen. (ad)

 

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