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BMELV: Antibiotikamissbrauch ist Armutszeugnis für NRW-Regierung

Das Bundesagrarministerium (BMELV) hat heute die harten Vorwürfe von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel zum Thema Antibiotika mit einem eigenen Angriff gekontert. „Der Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast hat besonders in Nordrhein-Westfalen ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesagrarministerium (BMELV) hat heute die harten Vorwürfe von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel zum Thema Antibiotika mit einem eigenen Angriff gekontert.

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„Der Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast hat besonders in Nordrhein-Westfalen ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht. Der für die Kontrollen zuständige Landwirtschaftsminister Remmel muss jetzt endlich handeln“, sagte BMELV-Pressesprecher Holger Eichele.

 

Er bezeichnete es als ein Armutszeugnis, wenn die nordrhein-westfälische Landesregierung in einer Studie zu dem Ergebnis kommt, dass 96 % der Tiere aus den untersuchten NRW-Betrieben mit Antibiotika behandelt wurden, aber trotzdem nicht einschreiten wolle.

 

„Minister Remmel belässt es bei reiner Symbolpolitik: Es genügt nicht, eine freiwillige Datenbank aufzubauen – nötig sind mehr Kontrollen und mehr Kontrolleure, eine systematische Überwachung auffälliger Betriebe und die konsequente Ahndung von Verstößen“, so Aigners Sprecher verärgert.

 

Remmel muss nach Meinung des Bundesagrarministeriums damit aufhören, sich hinter dem Bund zu verstecken. Eichele wies darauf hin, dass Aigner die Gesetze auf Bundesebene weiter verschärfen werde. Den Ländern stünden aber bereits heute alle nötigen rechtlichen Instrumente zur Verfügung, um Missbrauch aufzudecken und gegen Verstöße vorzugehen. „Der Missbrauch von Antibiotika, wie er in NRW offensichtlich wird, ist kein Kavaliersdelikt und muss geahndet werden. Wann erkennt Herr Remmel endlich, dass er nicht mehr in der Opposition ist, sondern in der Verantwortung?“


Hintergrund: NRW-Landwirtschaftsminister Remmel hatte Aigners Maßnahmenkatalog für eine Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes als "Mogelpackung" und völlig unzureichend bezeichnet. Seiner Meinung nach fehlen in dem Konzept konkrete Antibiotika-Reduzierungsziele und das Ziel einer grundsätzlich antibiotikafreien Tierhaltung. (ad)


Mehr dazu:

NRW öffnet Antibiotika-Datenbank (11.1.2012)

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