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68. Tarmstedter Ausstellung: Mit Respekt und Mut in die Zukunft

Heute geht die Tarmstedter Ausstellung zu Ende. Die Messe stand dieses Jahr unter dem Motto „Respekt und Mut für den Blick nach vorn“. „Es ist wichtig, dass sowohl Kritiker als auch Kritisierte respektvoll miteinander umgehen und bereit sind, sich zu ändern“, sagte Geschäftsführer Dirk Gieschen.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute geht Norddeutschlands größte Fachmesse für Landwirtschaft und Landtechnik, die Tarmstedter Ausstellung, zu Ende. Die Messe stand dieses Jahr unter dem Motto „Respekt und Mut für den Blick nach vorn“.


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„Es ist wichtig, dass sowohl Kritiker als auch Kritisierte respektvoll miteinander umgehen und bereit sind, sich zu ändern“, sagte Ausstellungs-Geschäftsführer Dirk Gieschen am 8. Juli vor mehr als 800 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und dem ländlichen Raum.


„Die Ausrichtung in der Landwirtschaft wird eine andere sein. Während bisher Arbeitserleichterung, Effizienz und Tiergesundheit im Mittelpunkt standen, werden die Prioritäten künftig Klimaschutz und Tierwohl heißen müssen“, ergänzte Fachjournalist Ralf Stephan. Es sei wichtig zu bedenken, dass die Landwirtschaft nicht nur Nahrungsmittel erzeuge, sondern auch als Wirtschaftsfaktor den ländlichen Raum stärke und Kulturlandschaften erhalte. „Wenn es uns nur um möglichst billiges Essen geht, werden die Bauernhöfe in der Nachbarschaft noch schneller als bisher verschwinden. Und das kann am Ende sehr teuer werden“, ist Stephan überzeugt.


Über die derzeit angespannte Lage in der Landwirtschaft sowie mögliche Lösungen und Wege aus der Krise diskutierten auf der Bühne der Präsident des Landesbauernverbandes Niedersachsen, Werner Hilse, der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Heinrich Ehlen, die Grünen-Landtagsabgeordnete Elke Twesten und der Landvolkvorsitzende Rudolf Heins ebenso wie die beiden Junglandwirte Alena Knoop und Thore Carstens. Einhelliger Tenor: Trotz schwieriger Zeiten sollte der Blick optimistisch in die Zukunft gerichtet werden.

 

Hermann Luttmann, Landrat und Schirmherr der Ausstellung, sorgt sich über die Auswirkungen der Geruchsimmissionslinie für die Entwicklung der Dörfer sowie über die katastrophalen Milchpreise. „Die Milchviehalter müssen gemeinsam mit den Molkereien neue Wege finden, um dauerhaft rentabel produzieren zu können.“

 

An vier Messetagen präsentierten sich in Tarmstedt rund 750 Aussteller. Auf dem 18 Hektar großen Gelände drehte sich alles um Landwirtschaft, Tierzucht und Erneuerbare Energien.


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