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Liquiditätshilfen: BMEL stellt zweite Runde in Aussicht

Bislang haben 7800 landwirtschaftliche Betriebe finanzielle Hilfe aus dem Liquiditätsprogramm der Bundesregierung beantragt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium erwägt, ein zweites Antragsverfahren einzuleiten. Die meisten Anträge stammen aus den tierhaltungsstarken Bundesländern.

Lesezeit: 2 Minuten

Bislang haben 7800 landwirtschaftliche Betriebe finanzielle Hilfe aus dem Liquiditätsprogramm der Bundesregierung beantragt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium erwägt, ein zweites Antragsverfahren einzuleiten. Die meisten Anträge stammen aus den tierhaltungsstarken Bundesländern.


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Im Dezember 2015 haben rund 7.800 landwirtschaftliche Betriebe bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge auf finanzielle Hilfe gestellt, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) am Mittwoch mit. Das Gesamtvolumen der Hilfen beläuft sich laut BMEL auf rund 60 Mio. €. Die Landwirte beantragten durchschnittlich rund 7.600 € Beihilfe für Darlehen in Höhe von 3.000 bis 700.000 €. Etwa 6 Prozent der gestellten Anträge müssten auf die Beihilfeobergrenze von 10.000 € gekürzt werden, heißt es weiter.


Zweites Antragsverfahren möglich


Noch ist die Erfassung aller Anträge bei der BLE nicht abgeschlossen. Das BMEL denkt bereits laut über ein zweites Antragsverfahren nach. Das könnte es geben, wenn nach dieser ersten Runde von den 69,2 Mio. €, die die EU Deutschland als Krisenhilfe zur Verfügung gestellt hat, noch etwas übrig bleibt.


Die meisten Gesuche kommen aus Bayern


„Die hohe Inanspruchnahme zeigt, dass unser Liquiditätshilfeprogramm eine angemessene Unterstützung für in Not geratene Landwirte ist“, kommentierte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Zahlen. Die meisten Anträge stammen aus den tierhaltungsstarken Bundesländern. Spitzenreiter ist mit 2.476 Anträgen Bayern gefolgt von Niedersachsen mit 1.863 Anträgen und Nordrhein-Westfalen mit 1.181 Anträgen. Den größten Anteil unter den Antragstellern nehmen mit rund zwei Dritteln die Milcherzeuger ein.


Überweisung lässt noch auf sich warten


Noch ist das Geld nicht auf den Konten der Landwirte erschienen. „Die BLE arbeitet mit Hochdruck daran, die bewilligten Beihilfen zügig auszuzahlen", beteuert BLE-Präsident Hanns-Christoph Eiden. Voraussetzung für die finanziellen Hilfen war ein abgeschlossenes Darlehen mit einer Laufzeit von 42 bis 72 Monaten sowie einem tilgungsfreien Jahr. Außerdem mussten die Landwirte einen Preisrückgang um mindestens 19 Prozent sowie die aktive Tierhaltung oder Milcherzeugung nachweisen.


Die Agrarminister der Europäischen Union hatten sich Mitte September auf die Grundzüge des Nothilfe-Konzepts verständigt. EU-weit sollten 500 Mio. € verteilt werden. Deutschland bekam davon einen Anteil von 69,2 Mio. €. Die erste Antragsrunde für die Hilfen fand vom 21. November bis 18. Dezember statt.

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