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USA: Erstmals gibt es GVO-Mais im Supermarkt

Ab Sommer 2012 gibt es in den USA gentechnisch veränderten Süßmais im Handel. Zum ersten Mal kann der Verbraucher damit ein GVO-Lebensmittel direkt im Laden kaufen. Wie das Portal Transgen berichtet, mehren sich nun aber auch dort kritische Stimmen sowie Forderungen nach einer Gentechnik-Kennzeichnung.

Lesezeit: 2 Minuten

Ab Sommer 2012 gibt es in den USA gentechnisch veränderten Süßmais im Handel. Zum ersten Mal kann der Verbraucher damit ein GVO-Lebensmittel direkt im Laden kaufen. Wie das Portal Transgen berichtet, mehren sich nun aber auch dort kritische Stimmen sowie Forderungen nach einer Gentechnik-Kennzeichnung.

 

Die Süßmais-Sorten der Firma Monsanto verfügen über die gleichen Genkonstrukte für Resistenzen gegen Schädlinge oder Herbizide, wie sie in Nordamerika in der Mehrzahl der üblichen Maissorten enthalten sind. Süßmais wird in den USA lediglich auf 140.000 ha angebaut, ein Bruchteil der gesamten Maisflächen von 35 Mio. ha.



Mit Ausnahme der schon seit Jahren genutzten gentechnisch veränderten Papayas aus Hawaii ist Süßmais das erste weitgehend unverarbeitete Lebensmittel, das direkt von einer gentechnisch veränderten Pflanze stammt und unmittelbar verzehrt wird.

 

Gentechnikgegner wollen die großen Handelsketten nun unter Druck setzen, den veränderten Süßmais erst gar nicht in ihr Sortiment aufzunehmen. Whole Foods und Trader Joe's hätten bereits zugesichert, keinen GVO-Süßmais zu verkaufen. Die Kritiker wenden sich daher vor allem Wal Mart zu. In mehreren Städten habe es Proteste vor den Supermärkten gegeben.



Gleichzeit wird die Forderung nach einer Kennzeichnung von GVO-Produkten immer lauter. Laut einer Umfrage sprechen sich 90 % der Befragten für eine Kennzeichnung von GVO-Produkten aus. Es sei ein fundamentales Recht des Verbrauchers, eine informierte Entscheidung treffen zu können über das, was er isst, meinen auch mehrere Abgeordnete.



Die Behörden wollen dagegen bislang strikt am Grundsatz einer produktbezogenen Kennzeichnung festhalten. Ein Hinweis auf dem Etikett sei nur dann gerechtfertigt, wenn eine Gentechnik-Anwendung bei einem Lebensmittel zu veränderten Inhaltsstoffen oder Eigenschaften geführt habe.

 

Derzeit sollen etwa drei Viertel aller verarbeiteten Lebensmittel in den USA GVO-Zutaten enthalten, zitiert Transgen US-Schätzungen. (ad)



 

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