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Vogelgrippe lässt Geflügelhaltern keine Ruhe

In diesem Winter herrscht bei den Geflügelhaltern eine erhöhte Vorsicht vor der Vogelgrippe. Bisher ist in Deutschland zwar noch kein Fall aufgetreten. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat das Einschleppungsrisiko durch Wildvögel jedoch auf „wahrscheinlich“ hoch gestuft.

Lesezeit: 3 Minuten

In diesem Winter herrscht bei den Geflügelhaltern eine erhöhte Vorsicht vor der Vogelgrippe. Bisher ist in Deutschland zwar noch kein Fall aufgetreten. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat das Einschleppungsrisiko durch Wildvögel jedoch auf „wahrscheinlich“ hoch gestuft.


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Erhöhte Vorsicht bei den Geflügelhaltern könnte den Ausbruch der Vogelgrippe in dieser Saison bisher verhindert haben. Dennoch bleibt die Branche aufmerksam. „Dass es in Baden-Württemberg bisher noch keinen Fall gibt, liegt vielleicht auch an der erhöhten Vorsicht der Geflügelhalter“, schätzt der Geschäftsführer des Geflügelwirtschaftsverbands Baden-Württemberg, Klaus-Peter Linn. Es bliebe aber den ganzen Winter über eine gefährliche Situation, sagte er der Deutschen Presseagentur (dpa).


Zu den Hochrisikogebieten zählen die Überwinterungsräume der Wasservögel, am Bodensee, am Rhein und anderen Wasserstraßen sowie an der Nord- und Ostsee. In den Niederlanden war Anfang Dezember auf einem Geflügelhof Vogelgrippe ausgebrochen. Dabei handelte es sich vermutlich um eine hochpathogene Variante des Virus H5, teilte das Landwirtschaftsministerium in Den Haag mit. Für das ganze Land wurde eine Stallpflicht für Geflügel verhängt. Die Behörden im angrenzenden Nordrhein-Westfalen äußerten danach, dass sie wachsam seien es aber bisher keine Handlungsnotwendigkeit gebe. Seit dem 03.03.2017 wurde das Virus in Mecklenburg-Vorpommern weder bei Hausgeflügel oder gehaltenen Vögeln, noch bei einem Wildvogel nachgewiesen, sage der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus diese Woche.


FLI warnt in Deutschland


Vor rund einem Monat hatte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das Risiko für Geflügelpest neu bewertet. Es stufte das Risiko einer Einschleppung und Verbreitung von H5 in Hausgeflügelbestände als „wahrscheinlich“ ein. Zuvor hatte die Risikobewertung noch bei „gering bis mäßig“ gelegen. Das hochpathogene Geflügelpestvirus H5N8 sei seit seinem ersten Auftreten vor einem Jahr in Europa nie ganz verschwunden, heißt es beim FLI weiter. Die zunehmend kältere und feuchtere Witterung begünstige die Entstehung von Infektketten. Wichtig sei daher, die Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelbetrieben zu überprüfen und zu optimieren, appelliert das FLI. Der beste Schutz des Geflügels vor Infektionen werde durch die weitgehende Unterbindung von direkten und indirekten Kontakten zwischen Geflügel und Wildvögeln erreicht.


Vor gut einem Jahr war der hochgefährliche Erreger H5N8 in Europa aufgetaucht. In Deutschland folgte mit 92 Ausbrüchen in Geflügelhaltungen und Zoos im Jahr 2016/2017 die größte jemals dokumentierte Serie von Geflügelpest in Deutschland. Europaweit waren 29 Staaten betroffen. Nach einem Abklingen in den warmen Sommermonaten spitzt sich die Situation nun wieder zu.

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