Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Französische Studie will Gefährlichkeit von GVO nachgewiesen haben

Eine französische Studie sorgt derzeit für heftige Diskussionen in der Fachwelt. In einem Langzeit-Experiment mit gentechnisch verändertem Mais (Monsanto NK603) waren bis zu 50 % der männlichen sowie 70 % der weiblichen Ratten gestorben, berichtet das Team. Zudem habe das Krebsrisiko um das 2 bis 3-fache höher gelegen. Daraus schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass GVO gefährlich sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine französische Studie sorgt derzeit für heftige Diskussionen in der Fachwelt. In einem Langzeit-Experiment mit gentechnisch verändertem Mais (Monsanto NK603) waren bis zu 50 % der männlichen sowie 70 % der weiblichen Ratten gestorben, berichtet das Team. Zudem habe das Krebsrisiko um das 2 bis 3-fache höher gelegen. Daraus schlussfolgern die Wissenschaftler, dass GVO gefährlich sei. Der Präsident der Forschergruppe Criigen, Giles-Eric Séralini, sprach von „alarmierende Ergebnissen”.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Viele Forscher zweifeln allerdings an, ob die Ergebnisse überhaupt aussagefähig sind. Die Methoden seien recht "unkonventionell". Es gebe auch keinen definierten Plan für die Datenanalyse. Das bedeutet, dass die Wissenschaftler nach Abschluss ihrer Studie eventuell so lange herumrechnen konnten, bis etwas statistisch auffällig war, so die Kritik. Zudem stelle sich die Frage, warum sich dieses Ergebnis in keiner der vorigen Studien angedeutet hat.


"Wenn die Effekte so groß sind, wie behauptet wird und wenn diese Studie tatsächlich auf den Menschen übertragbar ist - warum sterben die Nordamerikaner nicht wie die Fliegen", sagt z.B. Mark Tester von der Universität Adelaide. Gentechnisch veränderte Lebensmittel seien dort seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem Markt und trotzdem steige die Lebenserwartung unaufhaltsam.


Wie der Spiegel dazu berichtet, soll die EU-Kommission nun aber die EFSA beauftragt haben, die Ergebnisse der Studie zu prüfen. Wenn es tatsächlich neue Erkenntnisse gebe, werde die EU-Kommission Konsequenzen ziehen, heißt es. Unterdessen fordern einige französische Abgeordnete, die Zulassung für die Maissorte NK603 auszusetzen, bis es weitere Ergebnisse gibt. Die Grünen in Frankreich würden am liebsten auch den Mais MON 810 und die Kartoffel Amflora vom Markt nehmen. Zudem gehöre das gesamte Zulassungssystem auf den Prüfstand. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.