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ARD-Themenabend Rindfleisch: Was ist uns gutes Fleisch noch wert?

In der Sendung „Hart aber fair“ ging es am Montagabend um den Wert guten Fleisches. Unter dem Titel „Das elende Leben der Steaks“ stellte Moderator Frank Plasberg fest, dass Rindfleisch und Milch bei uns heute billige Massenware seien. Vorausgegangen war die Sendung „Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer“.

Lesezeit: 3 Minuten

In der Sendung „Hart aber fair“ ging es am Montagabend um den Wert guten Fleisches. Unter dem Titel „Das elende Leben der Steaks“ stellte Moderator Frank Plasberg fest, dass Rindfleisch und Milch bei uns heute billige Massenware seien.


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Vorausgegangen war die Sendung „Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer“. Darin machte sich der Fernsehkoch auf die Spur des Rindfleisches und versuchte gemeinsam mit Rindermästern, Veterinären, Schlachtern, Köchen und Ernährungswissenschaftlern herauszufinden, wo das Fleisch herkommt, wie die Tiere gehalten werden, ob Bio-Rind besser schmeckt und was gutes Rindfleisch ausmacht.


Beim Punkt Herkunft musste der Koch jedoch schnell feststellen, dass die Branche offenbar  kein Interesse an Kommunikation habe. Rindermäster, Supermärkte, Discounter, Schlachtereien: Nur mit großen Anstrengungen finde man jemanden, der vor der Kamera sprechen will, so Mälzer. Vom Bild der glücklichen Kühe auf einer Weide verabschiedete sich der Fernsehkoch dann, als er einen gesprächsbereiten Bullenmäster besuchen durfte. Stattdessen habe er gesehen, dass „mit Ketten fixierte Kühe im Stall noch absolut üblich sind in Süddeutschland. Von solchen Milchkühen stammt unser Hackfleisch“.


Die Gäste


Bei der anschließenden Talkrunde berichtete Tim Mälzer dann über seinen Lebensmittelcheck. Er bedauert, dass bei den Deutschen viel zu oft billige Masse statt Klasse auf dem Teller landet, weil keiner mehr weiß, was wirklich gut ist. Und weil die Industrie beim Fleisch zu selten drauf schreibe, was drin ist.


Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte, dass Qualität und Tierschutz ihren Preis hätten. Deshalb setze er sich für eine Landwirtschaft ein, die nicht billig ist, sondern preiswert sei – im wahren Sinne des Wortes.


Sarah Dhem ist Fleischermeisterin und Diplom-Kauffrau. Sie vertrat bei Plasberg die deutsche Fleischwarenindustrie. Für sie steht fest: Gute Tierhaltung ist keine Frage des Preises. „Wer glaubt, Massentierhaltung stehe automatisch für Tierquälerei, der hat Vorurteile, aber leider keine Ahnung.“


Stefan Genth war als Vertreter des deutschen Handels und damit von Unternehmen wie REWE und real geladen. Für ihn ist klar: Die Verbraucher bestimmen Angebot und Nachfrage, aber nicht die Qualität. Denn egal, ob teures Premium-Steak oder billige Discounter-Milch: alle unsere Produkte sind gut und sicher. 


Die Journalistin und Autorin des Buches „Die Wegwerfkuh“, Tanja Busse, war ebenfalls mit dabei. Sie  hat recherchiert: Landwirtschaft funktioniert heute überwiegend nach dem Wegwerf-Prinzip. „Da werden Tiere verheizt und Bauern ruiniert. Ein hoher Preis für ein Stück Fleisch.“  

Aber sehen Sie selbst…


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