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AbL: Feldrain-Grenzen beachten!

Anlässlich der anstehenden Feldarbeiten für die Aussaat von Wintergetreide und Raps appelliert der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) an alle Landwirte, die Grenzen zu Wegeseitenräumen und Feldrainen unbedingt zu beachten.

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Anlässlich der anstehenden Feldarbeiten für die Aussaat von Wintergetreide und Raps appelliert der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) an alle Landwirte, die Grenzen zu Wegeseitenräumen und Feldrainen unbedingt zu beachten.


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Durch das leider immer noch weitverbreitete Umpflügen oder Totspritzen dieser wichtigen Lebensräume für mehrjährige Wildpflanzen und für Tiere gehe der Landwirtschaft viel Sympathie verloren - gerade angesichts immer größerer Ackerschläge. Das Einhalten der katastermäßigen Schlaggrenzen sei deshalb auch eine Investition in die notwendige gesellschaftliche Akzeptanz für Landwirtschaft – zudem eine recht kostengünstige, weil die abgepflügten Quadratmeter letztlich ja nur geringe geldliche Vorteile brächten.


Es sei fatal, wenn Schutz und Rückbau von Wegeseitenräumen, die zumeist den Kommunen gehörten, immer öfter erst durch Beschlüsse von Gemeinderäten ordnungsrechtlich durchgesetzt werden müssten.   



Die AbL wandte sich auch gegen eine übertriebene Panikmache von einigen Pflanzenschutzberatern, die unter der Überschrift „Feldhygiene“ alljährlich angebliche Bedrohungen der Ackerkulturen durch Rostpilze, Trespen oder Zikaden propagierten,  die angeblich aus den Wegeseitenräumen stammten und in die Felder schwappen würden. Diese im Kern agrarindustrielle „Feldhygiene-Ideologie“ dränge manche Ackerbauern geradezu zum unnützen und perspektivlosen Versuch, jegliche Natur in der Nähe ihrer Felder als „Feindgebiet“ zu betrachten und zu beseitigen.


AbL-Sprecher Eckehard Niemann erinnerte demgegenüber daran, dass zum bäuerlichen Wirtschaften auch der Erhalt von Landschaft, Heimat und Natur gehöre und dass Randstrukturen an den Feldern auch großen Nutzen hinsichtlich Erosionsvermeidung und Nützlings-Habitaten bringen könnten. Von daher sei es zu begrüßen, dass in immer mehr Landschaftspflege-Verbänden viele Bürger, Kommunen, Naturschützer und Landwirte zusammenarbeiteten.       

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