Die Mitglieder des Landesfachausschusses Naturschutz und Landwirtschaft der AfD Schleswig-Holstein fordern die Landesregierung auf, die Beschränkungen in der Baumartenwahl für Privatwälder sofort zu beenden. Die AfD strebt widerstandsfähige und sich selbst verjüngende Mischwälder an, die keinen Chemieeinsatz und keine Wildschutzzäune benötigen. Der Laubwaldanteil verhindert Waldbrände fast vollständig, während gleichzeitig auch Nadelbäume für die Bauwirtschaft und Möbelindustrie heranwachsen können.
Karl-Heinz Lenz, Leiter des AfD-Fachausschusses: „Für uns ist es selbstverständlich, dass Waldbesitzer die Zusammensetzung der Baumarten frei wählen dürfen, da nur sie über die nötigen Kenntnisse zu Bodenarten und Nährstoffversorgung in ihrem Wald verfügen. Hinzu kommen viele weitere Standortfaktoren, die eine Planwirtschaft nicht berücksichtigen kann. Die Folgen sind aus der ehemaligen DDR hinreichend bekannt und sollten nicht wiederholt werden.“
Statt durch einen Wust neuer Vorschriften und Verordnungen von ihrer gescheiterten Forstpolitik abzulenken, sollte die Landesregierung dafür sorgen, dass der Waldanteil im Land endlich steigt. Schleswig-Holstein ist neben den Stadtstaaten Bremen und Hamburg das Bundesland mit dem geringsten Waldanteil. Lenz: „Mit diesen winzigen Wäldern ist ein ökologisches Gleichgewicht nicht erzielbar, außerdem leidet darunter die Trinkwasserqualität.“