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Agrarexperten im Meinungsdialog über Landwirtschaft gefordert

Die Mischfutterindustrie muss sich in die öffentliche Diskussion um die Nutztierhaltung in Deutschland einbringen und sich für die Tierhalter einsetzen. Das wurde auf der Regionalgruppenversammlung Nord-Ost des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) in Hamburg deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mischfutterindustrie muss sich in die öffentliche Diskussion um die Nutztierhaltung in Deutschland einbringen und sich für die Tierhalter einsetzen. Das wurde auf der Regionalgruppenversammlung Nord-Ost des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) in Hamburg deutlich.


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Die norddeutschen Mischfutterhersteller blickten auf ein gutes Geschäftsjahr 2013 zurück; gleichwohl sehe die Branche nur noch ein begrenztes Wachstumspotential, erklärte der Vorsitzende der DVT-Regionalgruppe Nord-Ost, Heinz Daske. Das Wachstumspotential für die Mischfutterhersteller stehe in unmittelbarem Zusammenhang mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Nutztierhaltung, betonte Daske.


Der Vorsitzende des Agrar- und Umweltausschusses im Landtag Schleswig-Holstein, Hauke Göttsch, wies darauf hin, dass die Einflussnahme der Landespolitik auf die Entwicklung der Landwirtschaft nicht allein auf den Aktivitäten des Kieler Landwirtschaftsministeriums, sondern auch auf denen weiterer Ressorts wie beispielsweise des Wirtschafts-, Innen- oder auch des Kultusministeriums beruhe. Oftmals fehle es dabei in entscheidenden Diskussionen an Fachkompetenz, beklagte der CDU-Politiker.


Zum Thema Landwirtschaft hätten „viele eine Meinung, aber nur wenige eine Ahnung“. Wichtig sei es deshalb, dass die übrigen Teile der Wertschöpfungskette, und dazu zähle die Futtermittelindustrie, die Position der Nutztierhalter aktiv unterstützten. Ziel müsse es sein, die hohe Qualität der heimisch erzeugten Futter- und Lebensmittel gemeinsam hervorzuheben und die dazu notwendigen Anstrengungen deutlich zu machen.


Dem Vizepräsidenten des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Rainer Schmeichel, zufolge wird auch der Dialog zum Thema Tiergesundheit durch einen Mangel an Sach- und Fachkenntnisse bestimmter Protagonisten geprägt. Viele wüssten nicht, dass die Hauptfunktion der Tiermedizin mehr denn je als Gesundheitsberatung in der Nutztierhaltung zu sehen sei. Kurative Maßnahmen gerieten verstärkt in den Hintergrund.


Heute würden vielmehr individuelle, auf den einzelnen Betrieb ausgerichtete Gesundheitsstrategien mit Impf-, Fütterungs- und Haltungskonzepten eingesetzt. Hierbei gewännen auch stufenübergreifende Gesundheitspläne an Bedeutung. Tiermediziner und Tierernährer müssten gemeinsam an optimierten Fütterungsstrategien arbeiten. Diese leisteten einen erheblichen Beitrag zur Gesunderhaltung der Tiere.

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