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Aigner und Sonnleitner kritisieren Ciolos Reformpläne

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat sich einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe der Pläne für die Agrarreform 2013 enttäuscht über die schon bekannt gewordenen Details gezeigt. „Es ist enttäuschend, dass die Europäische Kommission wesentliche Forderungen zur Vereinfachung der EU-Agrarpolitik nicht aufgreift“, sagte Aigner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat sich einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe der Pläne für die Agrarreform 2013 enttäuscht über die schon bekannt gewordenen Details gezeigt. „Es ist enttäuschend, dass die Europäische Kommission wesentliche Forderungen zur Vereinfachung der EU-Agrarpolitik nicht aufgreift“, sagte Aigner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die aktuellen Überlegungen der Kommission erhöhten den bürokratischen Aufwand für Landwirte und Verwaltung.



Sauer stößt ihr dabei vor allem die geplante Prämienkappung ab 300 000 Euro pro Betrieb auf. Auch von dem Vorschlag, die Gelder künftig an die Anzahl der Arbeitskräfte pro Hof zu koppeln, hält die CSU-Politikerin nichts. „Ein solches neues Fördersystem lehne ich ab.“ Unter anderen sei auch erst 2013 klar, wie viel Geld überhaupt aus dem EU-Haushalt für die Agrarpolitik zur Verfügung stehe, sagte sie.

 

Auch DBV-Präsident Gerd Sonnleitner ist mit den Plänen nicht ganz einverstanden. In der Passauer Neuen Presse ärgerte er sich vor allem über die beabsichtigte Flächenstilllegung und die Kappung der EU-Hilfen. Das ist seiner Meinung nach unverantwortlich. „Die Vorschläge führen nicht zu mehr Naturschutz, mehr Nachhaltigkeit und einer stärkeren ökologischen Ausrichtung der Landwirtschaft“, ist sich Sonnleitner sicher. Allein in Deutschland würden durch die Ausweisung „ökologischer Vorrangflächen“ zum Schutz der Natur der Landwirtschaft rund 60 000 ha Agrarfläche durch Stilllegung verloren gehen. „Das wäre verantwortungslos angesichts des Hungers in der Welt, aber auch der Energiewende“, sagte er.

 

Der Präsident betonte zudem nochmal deutlich, dass es weder bei den kleinen oder mittleren Höfen noch bei den größeren Betrieben zu Kürzungen kommen dürfe. (ad)

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Was EU-Kommissar Dacian Ciolos plant, lesen Sie hier:

Erste Details: Ciolos bleibt bei Greening und Kappung hart (10.10.2011)

 

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