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Aigner will Ökolandbau intensiver fördern

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die Biobranche gelobt und für Biobauern Erleichterungen bei der Agrarreform angekündigt. So will sie die Regelungen für den Ökolandbau konsequent weiterentwickeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die Biobranche gelobt und für Biobauern Erleichterungen bei der Agrarreform angekündigt. So will sie die Regelungen für den Ökolandbau konsequent weiterentwickeln.


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„Deutschland setzt sich bei den laufenden Verhandlungen zur EU-Agrarreform mit Nachdruck dafür ein, dass der Ökolandbau als besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform von den geplanten Greening-Auflagen ausgenommen wird und die zweite Säule der Agrarpolitik stark bleibt.“ Zentraler Baustein der Förderung des Ökolandbaus soll dabei die "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) bleiben. Mit speziellen Flächenprämien entlohnt der Staat laut der CSU-Politikerin den freiwilligen Mehraufwand für besondere Umweltleistungen, die die Biobauern durch den ökologischen Anbau erbringen.


Darüber hinaus will die Bundesregierung weiterhin insbesondere über das "Bundesprogramm Ökologischer Landbau" die Forschung zum ökologischen Landbau stärken. "Deutschland solle nicht nur Marktführer bei Innovation und High-Tech im Maschinenbau, sondern auch bei Bio-Lebensmitteln sein. Dafür stellt die Bundesregierung die Weichen", sagte Aigner am Mittwoch.


Mit rund 6,6 Mrd. Euro habe sich der Umsatz von Bio-Lebensmitteln in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. „Deutschland ist nach wir vor der größte Absatzmarkt für Bioprodukte in ganz Europa. Und beim Anbau hat die deutsche Ökolandbau-Fläche 2011 erstmals die Marke von einer Million Hektar überschritten", sagte Aigner.


Ergebnisse der Ökobarometer-Befragung


Im Rahmen der Studie "Ökobarometer 2012" gaben im Januar diesen Jahres 76 % der befragten Verbraucher an, Ökoprodukte zu erwerben (ausschließlich 2 %, häufig 19 %, gelegentlich 55 %). Dies sind 5 % mehr als 2010. Nur 15 % aller Befragten wollen auch künftig keine Biowaren kaufen. Bei der letzten Umfrage war dies noch jeder Fünfte.


Wichtigste Gründe für den Kauf von Biolebensmitteln sind laut Umfrage eine artgerechte Tierhaltung (94 %), die regionale Herkunft bzw. die Unterstützung regionaler Betriebe (89 %) sowie eine geringe Schadstoffbelastung (89 %). Bevorzugte Einkaufsorte für Ökoprodukte bleiben die konventionellen Supermärkte (84 %) und Discounter (63 %). Beliebteste Ökolebensmittel sind weiterhin Eier, Obst und Gemüse, Kartoffeln, Brotwaren und Milchprodukte. (ad)


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