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Alle Jahre wieder: Demo gegen die "Agrarindustrie"

Unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt" fand am Samstag die jährliche Demonstration von Kritikern der heutigen Landwirtschaft statt. Rund 30.000 Menschen mit etwa 70 Schleppern sollen es nach RBB-Angaben dieses Mal gewesen sein. Sie forderten besseren Tier- und Naturschutz in der Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt" fand am Samstag die jährliche Demonstration von Kritikern der heutigen Landwirtschaft statt. Rund 30.000 Menschen mit etwa 70 Schleppern sollen es nach RBB-Angaben dieses Mal gewesen sein.


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Sie forderten besseren Tier- und Naturschutz in der Landwirtschaft sowie von der Bundesregierung eine agrarpolitische Wende. Statt weiterhin "Klientelpolitik für die Agrarindustrie" zu betreiben, solle sich die Bundesregierung für eine "tiergerechte und ökologische Agrarwende" einsetzen, hieß es.


"Wer Megaställe genehmigt und subventioniert, lässt die Bauern im Stich und handelt gegen die Interessen von Verbrauchern, Tieren und Umwelt", erklärte Jochen Fritz vom Bündnis "Wir haben es satt". Er kritisierte eine mögliche Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa und forderte eine Landwirtschaftspolitik, "die das Arten- und Höfesterben stoppt und den Hunger in der Welt bekämpft."


Neben Tierwohl und Gentechnik rückten die Unterstützerorganisationen vor allem das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und USA in den Blickpunkt. Das Abkommen schade Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen. "Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Gentechnik auf dem Teller lehnen wir ab", erklärte Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND. Stattdessen sollten die bäuerlichen Betriebe in Deutschland gefördert werden.


Darüber hinaus gelang es einigen Aktivisten, am Funkturm auf dem Messegelände ein Transparent auszurollen. Auch in den Messehallen selbst gab es einige Aktionen, darunter auch auf dem Erlebnisbauernhof.


Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) begrüßte nach RBB-Informationen, dass sich Demonstranten an der politischen Debatte beteiligten. "Alle Argumente, die dort vorgetragen werden, spielen auch in unserer Diskussion eine Rolle und haben ihre Berechtigung", sagte er. Es sei gut, dass die Demonstranten ihre Meinung sagten, "weil es zeigt, dass viele Menschen sich Gedanken machen um die Welternährung". Gute Landwirtschaft mit nachhaltiger Produktion und hoher Qualität wollten alle erreichen. Über den Weg dorthin gebe es verschiedene Ansichten.


DBV-Präsident Joachim Rukwied stellte dagegen klar, dass die Branche nicht mehr bereit sei, über "Kampfthemen" mit Menschen zu diskutieren, die eine andere Landwirtschaft wollen.

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