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Antibiotikaaffäre: Ursache weiter unklar

In den Niederlanden haben die Behörden mehr als 100 Tierhaltungsbetriebe gesperrt, weil dort vermutlich das verbotene Antibiotikum Furazolidon verfüttert wurde. Betroffen sind auch Tierhaltungsbetriebe in den nordrhein-westfälischen Landkreisen Borken, Kleve und Coesfeld.

Lesezeit: 2 Minuten

In den Niederlanden haben die Behörden mehr als 100 Tierhaltungsbetriebe gesperrt, weil dort vermutlich das verbotene Antibiotikum Furazolidon verfüttert wurde. Betroffen sind auch Tierhaltungsbetriebe in den nordrhein-westfälischen Landkreisen Borken, Kleve und Coesfeld.


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Wie die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) mitteilte, stammt das verunreinigte Futter von einem Futtermittelhändler in der Provinz Utrecht. Bis jetzt ist unklar, wie das Antibiotikum in die betreffende Eiweißkomponente kommen konnte.


Der niederländischen Fachpresse zufolge handelt es sich bei dem Großhändler um die Firma Van Kats Food & Feed B.V. in Lopik. Dieses Unternehmen hat den verunreinigten Rohstoff nach bisherigen Erkenntnissen der NVWA im Zeitraum vom 1. März bis zum 5. Juni 2014 an drei niederländische Mischfutterunternehmen geliefert, die diesen dann weiterverarbeiteten. Einer der drei Mischfutterhersteller habe dann Mischfutter an 97 holländische Schweine- und fünf Kälberhaltungen geliefert. Außerdem hätten elf deutsche Betriebe verunreinigtes Futter erhalten, berichtete die NVWA.


Am späten Freitagnachmittag gab das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium allerdings teilweise Entwarnung: Die Sperrung von acht Höfen wurde aufgehoben. Bei den restlichen drei betroffenen Betrieben, davon zwei im Kreis Borken und einer im Kreis Coesfeld, standen die Ergebnisse von Fleischproben zu diesem Zeitpunkt noch aus.


Belastetes Mischfutter in Deutschland gesperrt


Laut NVWA wurden die zuständigen deutschen Behörden am 15. Juli über den Vorfall informiert. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums wurden weitere Untersuchungen zu Lieferwegen und Liefermengen durch das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) veranlasst. Das betroffene Mischfutter sei bereits durch das LANUV gesperrt worden und werde nicht mehr an Tiere verfüttert.


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