Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Arbeitsbedingungen in den Schlachthöfen verbessern

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag für bessere Bedingungen bei Tiertransporten und in Schlachtbetrieben in den Bundestag eingebracht. Laut Heinz Paula und Willi Brase sei Deutschland längst ein Niedriglohnland im Schlachtsektor. „Die Arbeitsbedingungen sind menschen- und tierunwürdig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag für bessere Bedingungen bei Tiertransporten und in Schlachtbetrieben in den Bundestag eingebracht. Laut Heinz Paula und Willi Brase sei Deutschland längst ein Niedriglohnland im Schlachtsektor.

 

„Die Arbeitsbedingungen sind menschen- und tierunwürdig. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert deshalb ein Ende des Lohndumpings und der teilweise verheerenden Missstände beim Umgang mit Tieren in den Schlachtbetrieben und bei Tiertransporten“, erklärten beide Politiker gestern. Gute Tierschutzpolitik gehe einher mit guter Arbeits- und Sozialpolitik, meinen sie.

 

Die körperlich anstrengende, laute und schmutzige Arbeit aller Arbeit- und Auftragnehmer muss nach Ansicht der SPD angemessen bezahlt werden. „Wir fordern daher einen allgemeinen, gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde und grundlegende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für Festangestellte, Leih- und entsandte Arbeitnehmer beim Umgang mit Tieren“, so Paula und Brase. Es muss ihrer Ansicht nach für Arbeitgeber selbstverständlich sein, die notwendige Ausrüstung und Arbeitsschutzausrüstung kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Für den Schutz vor häufigen Unfällen in Schlachthöfen müssten darüber hinaus regelmäßige Arbeitsschutzbelehrungen über die Sicherheits- und Gesundheitsgefährdungen stattfinden.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ebenso müssten Transportzeiten begrenzt und die regionalen Schlachthofstrukturen gestärkt werden. „Die Tiere benötigen während der Transporte Pausen, ausreichend Platz sowie eine ausreichende Versorgung.“

 

Regelmäßige Kontrollen und eine wirksamere Ahndung von Gesetzesverstößen sollten schließlich die Einhaltung der Vorgaben unterstreichen, heißt es in dem Antrag. Zudem könnten Arbeitnehmer anonym als Hinweisgeber für Missstände fungieren. „Niedrige Fleischpreise rechtfertigen nicht die unwürdigen Verhältnisse im Schlacht- und Transportbereich. Leidet der Mensch leiden die Tiere – und  umgekehrt“, so Paula und Brase. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.