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Auch AbL spricht von "Ablenkungsmanöver" des DBV

Nach dem BDM hat sich nun auch die AbL kritisch zu den Infoaktionen der Bauern am Mittwoch in ganz Deutschland geäußert. Georg Janßen sprach von einem „Ablenkungsmanöver“. Seiner Meinung nach trägt die Spitze des Deutschen Bauernverbandes (DBV) eine große Mitverantwortung für die katastrophalen Erzeugerpreise

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem BDM hat sich nun auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft kritisch zu den Infoaktionen der Bauern am Mittwoch in ganz Deutschland geäußert.


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Georg Janßen, AbL-Bundesgeschäftsführer, sprach von einem „Ablenkungsmanöver“. „Natürlich ist es würdelos und unakzeptabel, wenn Mittel zum Leben verramscht werden. Hier hat aber jeder seine Verantwortung wahrzunehmen: Wir Bauern ebenso wie die Verbraucher, die Molkereien und Schlachthofkonzerne, die Lebensmittelketten und die Politik."


Seiner Meinung nach trägt die Spitze des Deutschen Bauernverbandes (DBV) eine große Mitverantwortung für die katastrophalen Erzeugerpreise bei Milch und Fleisch. "Wer, wie die DBV-Spitze, mit ihren vielen Vorstands- und Aufsichtsratsposten bei Molkereien und Schlachthöfen sich gegen eine notwendige Mengenreduzierung wehrt, sorgt für Niedrigpreise der Bauern. Wer, wie die DBV-Spitze, zusammen mit der Bundesregierung bei der Umsetzung der EU-Agrarreform nach dem Motto vorgeht „Wer hat, dem wird noch mehr gegeben“ statt sich gezielt für die Unterstützung bäuerlicher  Betriebestark zu machen, der ist mitverantwortlich für das Höfesterben. Wer auf Putin und die Parteispitze in China als Handelspartner für eine Exportoffensive setzt, steuert die Landwirtschaft geradezu in eine gefährliche Sackgasse", so Janßen.


Viele an der bäuerlichen Basis seien längst weiter. Die Bauern seien zum Gegensteuern bereit: Runter mit den Mengen, damit wieder gewinnbringende Erzeugerpreise erzielt werden können. Die AbL setze hier vor allem auf regionale Qualitätsmärkte, auf tiergerechte Haltung mit Auslauf und Weidehaltung, auf einheimisches, gentechnikfreies Futter. "Dafür erhalten wir zunehmend Zustimmung bei der  Zivilgesellschaft und können auch glaubwürdig faire Preise für unsere bäuerliche Arbeit durchsetzen.“

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