Der Ausbau der Mini-Kraft-Wärme-Koppelung ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Grünen. Die Abgeordneten möchten wissen, von welchen Mittelbindungen die Bundesregierung für das Impulsprogramm zur Förderung von Mini-KWK-Anlagen für die Jahre 2012 und 2013 ausgeht. Gleichzeitig fragt die Fraktion, wie viele Anträge auf Förderung seit der Wiedereinführung des Mini-KWK-Impulsprogramms zum 1. April 2012 gestellt wurden und welche Entwicklung dabei festzustellen sei. Die Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) bezeichnet die gleichzeitige Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme.
Neben großen KWK-Anlagen sollen nach Angaben der Grünen im Hinblick auf die Energiewende auch dezentrale Mini-KWK-Anlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern gefördert werden. Im Jahr 2012 wurde zur Förderung solcher Anlagen ein bereits 2009 gestartetes Impulsprogramm mit modifizierten Förderbedingungen neu aufgelegt. Danach werden, wie die Grünen weiter schreiben, beispielsweise nur noch Anlagen bis zu einer Größe von 20kW gefördert. Zwar begrüßen die Grünen, dass mit den neuen Förderrichtlinien Technologien gefördert würden, die dem neusten Stand der Technik entsprächen Gleichzeitig warnen sie jedoch davor, dass diese Kriterien nicht so hohe Anforderungen an die Anlagenbetreiber stellen dürften, dass sich die Inanspruchnahme der Förderprogramme nicht mehr lohne. (ad)