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Auseinandersetzungen um angeblichen „Gammelfleischskandal“

In Niedersachsen sorgt derzeit ein angeblicher „Gammelfleischskandal“ für politische Auseinandersetzungen. Es geht um den Verbleib von Lebensmittelproben, die das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) im vorigen Sommer in einem Betrieb in Bad Bentheim gezogen hat.

Lesezeit: 2 Minuten

In Niedersachsen sorgt derzeit ein angeblicher „Gammelfleischskandal“ für politische Auseinandersetzungen. Es geht um den Verbleib von Lebensmittelproben, die das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) im vorigen Sommer in einem Betrieb in Bad Bentheim gezogen hat. Genau zu diesem Zeitpunkt soll das Unternehmen laut einem kürzlich ausgestrahlten Beitrag des TV-Magazins „Plusminus“ verdorbenes Fleisch zu Wurst verarbeitet haben.


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Die Fraktionen von CDU und FDP kritisierten nun das ihren Angaben zufolge bisherige Fehlen der Untersuchungsergebnisse des LAVES. Es verdichteten sich die Hinweise, dass die Proben verlorengegangen seien, betonte FDP-Agrarexperte Hermann Grupe Mitte vergangener Woche. Träfe das zu, hätte Landwirtschaftsminister Christian Meyer die politischen Konsequenzen zu tragen.


Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Helmut Dammann-Tamke, sieht bereits jetzt ein „massives Glaubwürdigkeitsproblem“ für Meyer. Der Ressortchef könne oder wolle nichts zum Ergebnis oder zum Verbleib der Proben sagen und habe darüber hinaus zugelassen, dass erst journalistische Recherchen den Verdacht gegen den Bad Bentheimer Betrieb öffentlich gemacht hätten.


„Es ist unglaublich: Seit Monaten lässt Niedersachsens Verbraucherschutzminister Meyer den Betrieb gewähren, nicht wissend, ob dadurch Konsumenten gefährdet werden“, stellte Dammann-Tamke fest. Auch eine Presseerklärung des Landwirtschaftsministeriums Ende vergangene Woche brachte nach seiner Einschätzung keine Aufklärung. Weiterhin würden Informationen darüber „vorenthalten“, welche Ergebnisse die Tests gebracht hätten.


Meyer sprach von Unterstellungen. Es werde versucht, künstlich Panik zu schüren. Nach Hinweisen von Mitarbeitern seien im Sommer Untersuchungen eingeleitet worden. Die Ergebnisse hätten den Verdacht bisher nicht bestätigt.

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