Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Australische Farmer sammeln Geld für Freihandelsabkommen

Von den positiven Wirkungen des im Juni 2015 ausgehandelten Freihandelsabkommens mit China sind die australischen Landwirte fest überzeugt. Nach Angaben des nationalen Bauernverbandes (NFF) ist jedoch die eigentlich für das Jahresende vorgesehene Vertragsratifizierung gefährdet.

Lesezeit: 2 Minuten

Von den positiven Wirkungen des im Juni 2015 ausgehandelten Freihandelsabkommens mit China sind die australischen Landwirte fest überzeugt. Nach Angaben des nationalen Bauernverbandes (NFF) ist jedoch die eigentlich für das Jahresende vorgesehene Vertragsratifizierung gefährdet.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Sollte das Abkommen 2016 nicht in Kraft treten, würde das die Farmer durch ausbleibende Zollsenkungen und Wettbewerbsnachteile 300 Mio A$ (190 Mio Euro) kosten, warnte Bauernpräsident Brent Finlay. Negativ betroffen wären vor allem die Milch- und Fleischproduzenten. Der Grund für die mögliche Verzögerung ist der Wiederstand von Gewerkschaften, die einen Verlust von Arbeitsplätzen befürchten, wenn große chinesische Unternehmen in Australien nach dem Inkrafttreten des Abkommens „billige“ Arbeitskräfte aus der Volksrepublik „importieren“.


Um die politische Stimmung im Land vor der entscheidenden Parlamentsabstimmung zu beeinflussen, will der australische Bauernverband nun eine Kampagne für das Freihandelsabkommen starten und bittet dafür auch um Spenden. Herausgestellt werden soll unter anderem, dass die landwirtschaftlichen Exporte im Wert von rund 42 Mrd A$ (27 Mrd Euro) wesentlich zur Wirtschaftsleistung Australiens beitragen; rund 9 Mrd A$ (6 Mrd Euro) davon entfielen zuletzt allein auf das Chinageschäft.


„Die Farmer leisten viel für unser Land und wir müssen sicherstellen, dass sie bei solch wichtigen Fragen wie dem Freihandelsabkommen mit China und den damit verbundenen Chancen für den ländlichen Raum unterstützt werden“, betonte Finlay. Nach seiner Auffassung ist die Angst der Gewerkschaften vor Arbeitsplatzverlusten unbegründet, denn im Agrar- und Ernährungssektor würden durch das Abkommen viele neue Jobs entstehen, was auch den Kommunen im ländlichen Raum zugutekommen werde.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.