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BASF beantragt Zulassung für GVO-Speisekartoffel

BASF hat am Montag bei der EU-Kommission die Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffelsorte Fortuna beantragt. Ab 2014/15 soll die Sorte für die Pommes- und Chipsproduktion zur Verfügung stehen. Der Vorteil der GVO-Kartoffel liegt laut BASF in ihrer Resistenz gegen die Kraut- und Knollenfäule. Seit sechs Jahren wird sie in Freilandversuchen getestet.

Lesezeit: 2 Minuten

BASF Plant Science hat am Montag bei der EU-Kommission die Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffelsorte Fortuna beantragt. Ab 2014/15 soll die Sorte für die Pommes- und Chipsproduktion zur Verfügung stehen. "Der Zulassungsantrag umfasst den kommerziellen Anbau sowie die Nutzung als Lebens- und Futtermittel" so das Unternehmen. Der Vorteil der GVO-Kartoffel liegt laut BASF in ihrer Resistenz gegen die Kraut- und Knollenfäule. Basis der Neuentwicklung war eine in Europa führende Kartoffelsorte für die Herstellung von Pommes. Seit sechs Jahren wird Fortuna bereits in Freilandversuchen getestet.


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Wie die Zeitung die WELT berichtet, dämpft das Bundesagrarministerium aber die Vorfreude der Forscher vom Agrarzentrum Limburgerhof. Ein Sprecher von Agrarministerin Ilse Aigner ließ bereits verlauten, dass solch ein Zulassungsverfahren viele Jahre dauern würde. Denn neben der EU-Kommission müsse auch die EU-Lebensmittelbehörde EFSA ein Gutachten anfertigen.


GVO-Gegner warnten BASF unterdessen vor diesem Schritt. Die Verbraucher wollten keine Genkartoffeln und auch die Pommes-, Fastfood- und Chipsindustrie lehne die Verwendung solcher Sorten strikt ab, schreibt Greenpeace in einer ersten Reaktion.

 

Laut der WELT ist Fortuna die dritte GVO-Kartoffel, für die BASF eine Zulassung beantragt. Letztes Jahr erhielt Amflora die Erlaubnis. Der Anbau wurde aber dann aufgrund von versehentlichen Vermischungen mit anderen Sorten sowie heftigen Protesten auf wenige Hektar in diesem Jahr zurückgefahren.  2010 reichte BASF auch die Zulassung für die Kartoffelsorte Amadea ein. Auch sie soll wie Amflora vor allem Stärke liefern. Bei zwei weiteren genveränderten Sorten wartet der weltgrößte Chemiekonzern noch auf die Zulassung; auch diese Sorten seien für die industrielle Produktion vorgesehen, ergänzt die Süddeutsche Zeitung. (ad)

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