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BDF kritisiert Spiegel-Bericht zum Waldschutz

Eine einseitige Berichterstattung zum Naturschutz im deutschen Wald hat der Bund Deutscher Forstleute (BFD) dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorgeworfen. Ein ausführlicher Artikel zum Thema sei zwar grundsätzlich zu begrüßen; Autor Manfred Dworschak habe sich in seinem Beitrag ...

Lesezeit: 2 Minuten

Eine einseitige Berichterstattung zum Naturschutz im deutschen Wald hat der Bund Deutscher Forstleute (BFD) dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorgeworfen.


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Ein ausführlicher Artikel zum Thema sei zwar grundsätzlich zu begrüßen; Autor Manfred Dworschak habe sich in seinem Beitrag für die Spiegel-Ausgabe vom 20. Oktober aber „ohne Not vor den Karren des Naturschutzes“ spannen lassen, erklärte der BDF in der vergangenen Woche.


Dworschak habe sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Argumente der Forstseite fundiert zu recherchieren. Im Ergebnis fänden sich neben durchaus fachlich korrekten Darstellungen der Zusammenhänge um die Bedeutung von Zerfallsphasen im Urwald „tendenziöse und unreflektierte Behauptungen der Interviewpartner, die mit eigenen ebenso fachlich unfundierten Behauptungen des Redakteurs ergänzt werden“.


Ein solches Vorgehen habe „Der Spiegel“ nicht nötig. Es sei eine gute Chance verpasst worden, die Diskussion durch eine fundierte Recherche in die Öffentlichkeit zu tragen und dadurch zur Aufklärung der Sachlage und der unterschiedlichen Ansichten beizutragen, betonte der BDF. Daneben forderte er das Magazin auf, in einem weiteren Artikel zur Forstwirtschaft in Deutschland die tatsächliche Meinungsvielfalt darzustellen. Dabei werde der BDF die Redakteure gerne unterstützen.


"Turboförster"


„Der Spiegel“ hatte auf insgesamt vier Seiten ein Plädoyer für die Schaffung von Urwäldern in Deutschland abgegeben, wobei er sich auf Angaben von Greenpeace, des Thünen-Instituts (TI) und zwei einzelner Förster bezog, darunter der als Kritiker der klassischen Forstwirtschaft bekannte Peter Wohlleben. Der Forstwirtschaft wird in dem Bericht vorgeworfen, sich vielfach gegen die Ausweisung von Urwäldern zu „sperren“ und an dem Konzept „Schützen durch Nutzen“ festzuhalten. In diesem Zusammenhang wird von „Turboförstern“ gesprochen, die als „Gegenspieler der Buchenfreunde“ mit Harvestern - im Artikel als „Sägemonster“ bezeichnet“ - „Kahlschläge“ in den Wald hauten.


Der umstrittene Bericht erschien in der Ausgabe 43.

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