Auf die besonderen Bedürfnisse der Jugend im ländlichen Raum bei Fragen der Mobilität und Konnektivität hat der Bund Deutscher Landjugend (BDL) hingewiesen. Anlässlich eines Gesprächs mit Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erklärte die BDL-Vorsitzende Kathrin Funk, die Spielregeln für Jugendliche im ländlichen Raum seien ganz andere als in der Stadt, denn wer sich beteiligen wolle, müsse auch die Möglichkeit dazu haben.
Dafür brauche es auf dem Land bedarfsgerechte Mobilitätkonzepte für die Region und leistungsfähige Internetverbindungen. Diese Besonderheit der ländlichen Regionen werde bei etlichen Programmen und Projekten vernachlässigt, monierte Funk. Deshalb bringe der BDL als Botschafter fürs Land das Dorf in die Stadt.
Die BDL-Vorsitzende zeigte sich im Anschluss an das Gespräch mit Schwesig überzeugt, dass diese die Jugend wieder stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken wolle. Mit dem Treffen sei sowohl für die Unterstützung der Jugendverbandsarbeit als auch für die Anerkennung des Engagements junger Menschen ein klares Zeichen gesetzt worden.
Wie der BDL im Anschluss an die erste Diskussionsrunde der Ministerin mit dem Landjugendverband und anderen Jugendverbänden mitteilte, soll das sogenannte Ministerinnengespräch in Zukunft fortgesetzt werden.