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BN: Zunehmende Konzentration in der Fleischerzeugung stoppen

Den Stopp „der zunehmenden Konzentration der Tierhaltung, die mit der Konzentration im Fleischsektor einhergeht“, hat der Landesvorsitzende vom Bund Naturschutz (BN) in Bayern, Hubert Weiger, gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Den Stopp „der zunehmenden Konzentration der Tierhaltung, die mit der Konzentration im Fleischsektoreinhergeht“, hat der Landesvorsitzende vom Bund Naturschutz (BN) in Bayern, Hubert Weiger, gefordert.


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Bäuerliche Tierhaltung und regionale Schlachtstätten gehörten zusammen und dürften nicht zum Auslaufmodell in Bayern und Deutschland werden, unterstrich Weiger anlässlich des Besuchs eines Ochsenmastbetriebs im Landkreis Erding. Auch im Freistaat gehe der Trend „in Richtung industrielle Tierhaltung“, wie zum Beispiel Anlagen mit 3 000 Muttersauen und 9 000 Ferkeln eines holländischen Investors im Landkreis Donauwörth verdeutlichten.


Die Konzentration im Schlachthofbereich erläuterte Weiger anhand von Zahlen für ganz Deutschland. Demnach erzielen in der Bundesrepublik die zehn größten Fleischkonzerne mit geschätzten insgesamt 18 Mrd. Euro im Jahr inzwischen mehr Umsatz als alle handwerklichen Fleischverarbeitungsbetriebe und Metzger zusammen, die auf einen Gesamtumsatz von jährlich etwa 16 Mrd. Euro kommen. Statt „weiter Billigproduktion auf Grundlage importierter Futtermittel zu ermöglichen, müssen die politischen Weichen in Richtung artgerechte Tierhaltungsform auf Basis regionalen Futters und hoher Tierwohl- und Umweltstandards gestellt“ werden, so Weiger.


BN-Agrarreferentin Marion Ruppaner erklärte, damit der Aufwuchs von Wiesen und Weiden zur Nahrungsmittelproduktion genutzt werden könne, seien insbesondere Nutzungsformen auf Grünfutter- und Weidebasis wichtig. Diese dienten ferner dem Klima- und vorbeugendem Hochwasserschutz. Darüber hinaus zähle die Weidehaltung zu den artgerechtesten Tierhaltungsformen.


Um die Systeme der Weidehaltung weiter auszubauen, forderte der Umweltverband eine Rauhfutterprämie als Agrarumweltmaßnahme, die aus EU-Agrargeldern für Bayern gespeist werden soll. Daneben betonte der BN die Bedeutung des Ökolandbaus und des Fleischkonzeptes vom Verein Neuland. Beide böten Landwirten und Metzgereibetrieben mit handwerklicher Fleischverarbeitung eine höhere Wertschöpfung. (AgE/ad)

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