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Ba-Wü: 25 % mehr Flächen im Vertragsnaturschutz

Die Flächen im Vertragsnaturschutz haben in Baden-Württemberg seit Beginn der Legislaturperiode im Mai 2011 um rund 25 % zugenommen. „Vertraglich vereinbarter Naturschutz findet nun auf etwa 34.000 ha Grünland- und Ackerflächen im Land statt. Damit liegt Baden-Württemberg im Bundesvergleich mit an der Spitze."

Lesezeit: 3 Minuten

Die Flächen im Vertragsnaturschutz* haben in Baden-Württemberg seit Beginn der Legislaturperiode im Mai 2011 um rund 25 % zugenommen. „Wertvoller, vertraglich vereinbarter Naturschutz findet nun auf etwa 34.000 ha Grünland- und Ackerflächen im Land statt. Damit liegt Baden-Württemberg im Bundesvergleich mit an der Spitze“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde am Sonntag in Stuttgart.


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Seit Beginn der Legislaturperiode konnten im Vertragsnaturschutz deutliche Zuwächse beim Umfang der Vertragsflächen verzeichnet werden, so Bonde weiter. Von 2011 bis 2015 kamen rund 6.500 ha neue Vertragsnaturschutzflächen hinzu. „Das ist ein erfreulicher Zuwachs, der die hohe Akzeptanz des Vertragsnaturschutzes deutlich macht“, betonte der Minister.


Zuwächse gab es insbesondere bei den Beweidungsverträgen für Wacholderheiden und Kalkmagerrasen der Schwäbischen Alb sowie bei den artenreichen Allmendweiden im Schwarzwald. Es handelt sich dabei größtenteils um Flächen im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000. „Diese Lebensräume sind durchweg auch für Naherholung und Tourismus attraktiv. Hier haben wir eine richtige Win-win-Situation für Landwirtschaft und Schäferei, für Naturschutz und Tourismus“, unterstrich der Minister.


Vertragsnaturschutz 2015 mit deutlich höheren Fördersätzen gestartet


Besonders attraktiv für Landwirte und Schäfer sind laut dem Grünen-Politiker die mit der Neuauflage des Vertragsnaturschutzes ab 2015 deutlich erhöhten Fördersätze. So können zum Beispiel Schäfer für die Beweidung von Wacholderheiden bei mehr als zwei Weidegängen jetzt 550 Euro je Hektar und Jahr erhalten (früher 320 Euro). Wenn sie ausreichend Ziegen mitführen, wird der Förderbetrag noch einmal zusätzlich um 150 Euro aufgestockt.


„Mit diesen Mitteln können wir die Leistungen der Landwirte und insbesondere der Schäfer für den Naturschutz und den Erhalt unserer Kulturlandschaften nun angemessen honorieren“, so Bonde weiter. Der Vertragsnaturschutz sei ein wichtiges Standbein der Wanderschäfer sowie ein wertvoller Beitrag zu Pflege und Erhalt der Wacholderheiden mit ihrer Vielfalt an Pflanzenarten wie Thymian, Enzian und Silberdisteln wie auch einer vielfältigen Insektenwelt mit unterschiedlichen Arten von Heuschrecken und Schmetterlingen, wie Bläulingen, Scheckenfaltern und Widderchen.





*Vertragsnaturschutz bedeutet, dass sich insbesondere Landwirte und Schäfer, aber auch Vereine und Privatpersonen vertraglich verpflichten, für fünf Jahre freiwillige Naturschutzleistungen zu übernehmen. Dazu zählen beispielsweise die extensive Nutzung von Äckern oder Wiesen oder die extensive Beweidung mit Schafen, Rindern oder Ziegen. Das Land fördert solche Maßnahmen aus Landes- und EU-Mitteln im neu aufgelegten Förderprogramm Landschaftspflegerichtlinie (LPR). Deutliche Flächenzuwächse - Schwäbische Alb und Schwarzwald profitieren

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