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Backhaus kritisiert Agrarpolitik der Grünen

Realitätsferne hat Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus den Grünen in der Agrarpolitik vorgeworfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Realitätsferne hat Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus den Grünen in der Agrarpolitik vorgeworfen. Anlässlich einer Fachtagung der Grünen zur Ausrichtung der Agrarpolitik kritisierte der Minister vergangene Woche in Schwerin, dass die Partei den rechtlich und wissenschaftlich nicht definierten Begriff der Massentierhaltung im Zusammenhang mit Belastungsgrenzen in Mecklenburg-Vorpommern zu einem zentralen Thema erhebe. Dies unterstreiche die „Realitätsferne grüner Agrarpolitik“, so der SPD-Politiker.


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Mecklenburg-Vorpommern habe im Bundesvergleich mit 41 Großtieren je 100 Hektar die geringste Viehdichte. In Nordrhein-Westfahlen und Niedersachsen liege dieser Wert beispielsweise bei 125 beziehungsweise 122 Tiereinheiten. Backhaus kündigte an, sich weiter für die  wissenschaftliche Erarbeitung von Tierobergrenzen einzusetzen.


Bezüglich dem Erhalt der Artenvielfalt und der Verringerung von Umweltbelastungen unterstrich der Minister, die Landwirtschaft sei nicht zuletzt durch schärfere gesetzliche Vorgaben auf einem guten Weg, mögliche negative Umweltwirkungen ihrer Produktion weiter zu reduzieren und der Artenvielfalt mehr Raum zu geben. Wer aber den Einsatz von mineralischen Düngemitteln und Pflanzenschutz generell ablehne und dies mit einer pauschalen Vergiftungsgefahr begründe, verkenne die globalen Herausforderungen der Sicherung der Welternährung und der hiesigen sozialen Verantwortung.


Backhaus hält es außerdem für „moralisch sehr fragwürdig“, unter der Überschrift „Aufklärung tut Not“, Vorgänge anzuprangern, die mittlerweile fast 25 Jahre zurücklägen. Damit werde der Eindruck erweckt, es ließen sich heute noch eventuell begangene Fehler und Mängel beseitigen, die seitens der damaligen landwirtschaftlichen Betriebe und ihrer Berater bei der Umsetzung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes stattgefunden hätten.


Unterdessen warf die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Backhaus vor, er lenke mit seiner Argumentation bewusst von der massiven regionalen Belastung durch „agrarindustrielle Agrarfabriken“ ab, deren Ausbau er offensichtlich nicht stoppen oder behindern wolle.

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