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Baden-Württembergs Schafhalter bereiten sich auf Wolf vor

In einem gemeinsamen Projekt wollen Landesschafzuchtverband und NABU Baden-Württemberg prüfen, wie ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Wolf und Nutzierhaltung möglich ist. Baden-Württemberg ist Wolfserwartungsland. Die Rückkehr des Wolfes stellt die Nutztierhalter daher vor die Aufgabe, sich vorzubereiten.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem gemeinsamen Projekt wollen Landesschafzuchtverband und NABU Baden-Württemberg prüfen, wie ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Wolf und Nutzierhaltung möglich ist.


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Baden-Württemberg ist Wolfserwartungsland. Die mögliche Rückkehr des Wolfes stellt die Nutztierhalter im Land daher vor die Aufgabe, sich vorzubereiten und ihre Herden vor Wölfen zu schützen. Der Landesschafzuchtverband (LSV) und der NABU Baden-Württemberg haben deshalb das landesweite Pilotprojekt „Herdenschutz in der Praxis“ gestartet. Im Rahmen des Projekts wollen sie praxistaugliche Methoden für einen effektiven Herdenschutz entwickeln und prüfen, wie ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander gelingen kann. Das Projekt geht jetzt mit der Modell-Integration von Herdenschutzhunden in zwei Schäfereibetrieben in die erste Phase.



Dabei können die Projektpartner auf Erfahrungen aus Wolfsgebieten wie Brandenburg, Sachsen und Niedersachsen zurückgreifen. Es ist jedoch unklar, ob sich diese Erfahrungen auch 1:1 auf die Verhältnisse der Nutztierhaltung in Baden-Württemberg übertragen lassen: Das landschaftliche Relief, die hohe Siedlungsdichte und die deutlich stärker als in anderen Regionen verbreiteten Formen der Hüte- und Wanderschafhaltung stellen zusammen genommen eine besondere Herausforderung für die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen dar.



Seit Herbst 2015 und über einen Zeitraum von zwei Jahren wird daher in dem aus Landesmitteln geförderten Projekt „Herdenschutz in der Praxis“ die Integration von Herdenschutzhunden in Schaf- und Ziegenherden und der Aufbau spezieller Schutzzäune erprobt. Dabei wird auch untersucht, wie Schäfereibetriebe den Umgang mit den Hunden sowie den Aufbau der Schutzzäune möglichst praxisgerecht in den alltäglichen Betriebsablauf integrieren können. Hierfür stehen dem Projekt vier Schaf- und Ziegenhalterbetriebe als Projektpartner zu Seite.



Die Ergebnisse und Erfahrungen werden dokumentiert und in Exkursionen und Schulungen an Nutztierhalterinnen und -halter weitervermittelt. Ziel ist es, ein Beratungsnetzwerk zum Wissens- und Erfahrungsaustausch unter den Tierhalterinnen und Tierhaltern aufzubauen. Die Leitung des Projektes liegt beim Landesschafzuchtverband. Unterstützend und beratend wird das Projekt von einem Beirat begleitet, den Personen und Institutionen aus den Bereichen Tierhaltung, Tierschutz, Naturschutz und Wissenschaft bilden.

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